Verletzte Fans in Leipzig: FCSP fordert mehr Prävention statt Repression
Donnerstag, 24. April 2025, 16:00 Uhr
Bei unserem Bundesligaspiel in Leipzig im Februar sind bei Polizeieinsätzen mehr als 25 Fans des FC St. Pauli verletzt worden. Uns liegen verschiedene Berichte von Betroffenen sowie der Fanbetreuung über ein teilweise sehr hartes Vorgehen vor, die Fragen zur Verhältnismäßigkeit aufgeworfen haben.
Auch die Braun-Weiße Hilfe hat Berichte gesammelt, zudem Kritik an dem Einsatz veröffentlicht. Doch auch parlamentarische Anfragen haben keine Klarheit gebracht, warum die Einsatzkräfte teilweise so massiv vorgingen.
Generell müssen staatliche Maßnahmen verhältnismäßig und unabhängig überprüfbar sein. Dies werden wir auch weiterhin einfordern. Profi-Fußball und Fans dürfen nicht nur als Sicherheitsrisiko gesehen werden – weder in Sachsen, Hamburg oder sonst irgendwo.
Der FC St. Pauli wünscht den verletzten Fans alles Gute und hofft, dass alle wieder vollständig genesen sind. Wir werden weiterhin im Austausch mit allen Beteiligten für mehr Prävention durch Fanprojekte und Vereine statt Repression eintreten.
(pg)
Fotos: FCSP