"Das war heute ein Sieg des Willens!" - die Stimmen zum Spiel
Sonnabend, 28. April 2018, 16:15 Uhr
Unseren Kiezkicker ist im Kampf um den Klassenerhalt ein immens wichtiger Sieg gegen Fürth gelungen. Klar, dass die Braun-Weißen nach dem Abpfiff zufrieden und glücklich auf die zurückliegenden 90 Minuten blickten, dabei auch betonten
Sportchef Uwe Stöver: „Es war ein sehr gutes Spiel von uns und genau das, was wir zu diesem Zeitpunkt gebraucht haben. Ein Kompliment an alle, auch an die Fans und den Verein, der die Situation geschlossen und mit der entsprechenden Ruhe angegangen ist. Wir wurden von der Unterstützung der Leute getragen, das war schon beim Aufwärmen zu spüren. Was heute alle gezeigt haben, muss die Basis sein, denn es ist Abstiegskampf. Den Ansatz, den wir in der Woche und heute gezeigt haben gilt es bis zum letzten Spieltag fortzuführen. Wir haben erst ein Drittel von dem erreicht, was wir vorhaben.“
Jan-Philipp Kalla: „Wir haben heute 100% Einsatz gezeigt. Jeder hat für seinen Mitspieler gekämpft. Das war genau die Reaktion, die wir zeigen wollten. Wir haben schon die ganze Woche im Training Gas gegeben. Es war eine positive Energie zu spüren. Alle haben heute Vollgas gegeben – auf und neben dem Platz. Hut ab. Ich könnte direkt weiterspielen. Auf die Tabelle schaue ich erst zum Schluss.“
Dimitrios Diamantakos: „Ich freue mich sehr über mein erstes Tor und dass ich damit zu diesem wichtigen Sieg beigetragen habe. Das Spiel, unsere Fans und die Atmosphäre waren herausragend. Unser Plan ist voll aufgegangen. Wir müssen jetzt aber weiter hart arbeiten und konzentriert bleiben, denn ist es noch nicht zu Ende. Wir können uns jetzt freuen, müssen uns aber ab morgen auf Bielefeld konzentrieren.“
Lasse Sobiech: „Wir sind im richtigen Moment da gewesen und sind heute glücklich über die die drei Punkte. Wir haben direkt die Zweikämpfe angenommen, haben um jeden Ball gekämpft, sind gut reingekommen und haben unsere Torchancen genutzt. Ohne unsere Fans ging das heute nicht, sie haben uns trotz der Leistungen zuletzt Mut zugesprochen und haben uns überragend unterstützt. Es war ein unfassbar wichtiges Spiel, aus dem wir viel Selbstvertrauen mitnehmen. Heute genießen wir den Sieg, ab morgen bereiten wir uns aber auch schon auf Bielefeld vor.“
Robin Himmelmann: „Das war heute ein Sieg des Willens! Wir hatten die volle Überzeugung und haben das von der ersten Minute an auf den Rasen gebracht. Für uns ging es darum, dass wir den Fans etwas für ihre Unterstützung zurückgeben. Nach den ersten beiden Chancen für uns hat man gemerkt, dass es läuft. Ab da waren wir im Flow. Der Weg ist aber noch lange nicht vorbei, doch der heutige Tag muss der Maßstab für die kommenden beiden Partien sein.“
Philipp Ziereis: „Das Spiel tut uns sehr gut. Wir waren dominant und haben das Stadion mitgenommen. Jeder hat sich total verausgabt. Großes Kompliment an die Mannschaft. Nach dem Seitenwechsel ist das das 3:0 für uns zum perfekten Zeitpunkt gefallen. Wir wollten allen zeigen, dass wir uns für den Club und für St. Pauli reinhauen. Die Unterstützung der Fans unter der Woche hat uns sehr gutgetan. Daran merkt man, dass St. Pauli ein besonderer Verein ist und was ihn ausmacht. Nun dürfen wir uns einen Tag freuen.“
Christopher Buchtmann: „Leider musste ich mit einer Adduktorenverletzung ausgewechselt werden. Da müssen wir jetzt mal die Untersuchung am Montag abwarten, es fühlt sich aber nicht so gut an. Insgesamt waren heute bei der Mannschaft aber Energie, Kampf und Willen von Anfang an zu spüren. So müssen wir weitermachen!“
Mats Møller Dæhli: „Ich habe heute alles gegeben, bis zum geht nicht mehr. Als Team haben wir gut verteidigt, standen kompakt und haben schnell nach vorne gespielt. Wir waren von Anfang an gut in den Zweikämpfen. Das war heute St. Pauli-Fußball. Die Stimmung im Stadion war genial. Nächste Woche geht es genau so weiter.“
Richard Neudecker: „Das wichtigste heute war, dass wir als Team aufgetreten sind. Schon in der Kabine hat man gemerkt, dass jeder voll dabei ist und die Stimmung stimmt. Wie jeder dann im Spiel gekämpft hat und für den anderen gelaufen ist, war einfach geil. Ein riesiges Kompliment an die Mannschaft. Das Spiel hat enormen Spaß gemacht. Ich glaube, in keinem Stadion ist es leichter, die Leute mit Kampf und Leidenschaft mitzunehmen. Wir wissen aber, dass wir noch nichts erreicht haben und noch zwei wichtige Spiele vor uns haben.
Rachid Azzouzi (Sportdirektor Greuther Fürth): „Wir haben uns den Schneid abkaufen lassen, obwohl wir wussten, was uns hier heute erwartet. Nun gilt es, wieder aufzustehen, denn wir haben noch zwei Spiele und alles in der eigenen Hand.“
(hb/jh/jk/lf)
Foto: Witters