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Sonderausstellung im FCSP-Museum: Rechte Gewalt in Hamburg nach 1945

Ab Freitag (25.10.) gibt es im FC St. Pauli-Museum in der Gegengerade eine neue Sonderausstellung zu sehen: „Rechte Gewalt in Hamburg von 1945 bis heute“. Ihr könnt die neue, bis Anfang Februar 2025 laufende Ausstellung mittwochs bis sonntags neben der Dauerausstellung „KIEZBEBEN“ zu den regulären Öffnungszeiten des Museums besuchen. Der Eintritt ist im regulären Ticketpreis inbegriffen.

Bereits am Donnerstag (24.10.) findet die Vernissage statt, bei der werden neben dem Kurator der Ausstellung, Lennart Onken, auch Ibrahim Arslan (politischer Bildner und Überlebender des rassistischen Brandanschlags von Mölln), FCSP-Präsident Oke Göttlich sowie Vertreter*innen des FC St. Pauli-Museums anwesend sein. 

 

Der ernste Hintergrund der Ausstellung muss leider kaum noch erläutert werden: Rechtsextreme Überzeugungen werden in Deutschland wieder verstärkt offen geäußert. Auch Gewalttaten von rechts nehmen bedrohlich zu.

Die neue Sonderausstellung im FCSP-Museum erzählt die Geschichten der Betroffenen rechter Gewalt in Hamburg. Zugleich nimmt sie die Akteure und Netzwerke alter wie neuer Nazis in den Blick. Sie zeigt die Entwicklung rechter Gewalt in Hamburg über viele Jahrzehnte ebenso wie Formen von Gegenwehr aus Gesellschaft und Politik.

 

FC St. Pauli-Fans im Jahr 1988 mit Reichskriegsflagge

FC St. Pauli-Fans mit Reichskriegsflagge (Foto ca. 1988)

Eigens für die Ausstellung am Millerntor hat das Team des FCSP-Museums das Themenspektrum um ein ortsbezogenes Intro erweitert: „Rechte Gewalt am Millerntor“ erinnert mit Bild, Text und Film einschließlich neuer Zeitzeug*innen-Interviews daran, dass die „Klare Kante gegen Rechts“ beim FC St. Pauli keine Selbstverständlichkeit ist: Sie musste hart erkämpft werden – und wir alle sind dafür verantwortlich, sie immer wieder neu zu verteidigen und am Leben zu erhalten!

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Möchtest Du die Ausstellung besuchen?

Möchtest Du das Museum unterstützen?

 

Text und Fotos: 1910 e.V.

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