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Zustimmung oder Ablehnung - so lief die Abstimmung der Anträge

Bei der ordentlichen Mitgliederversammlung des FC St. Pauli stimmten die 1130 stimmberechtigten anwesenden Mitglieder am Sonnabend (17.12.) über die insgesamt drei eingereichten Anträge ab. Wie haben die Mitglieder abgestimmt? Hier eine Zusammenfassung:

Satzungsänderungsantrag

(Dreiviertelmehrheit aller gültigen Stimmen notwendig)

Kurzzusammenfassung: Mit der Einführung einer neuen Mitgliederverwaltungssoftware im Jahr 2023 können die digitalen Möglichkeiten für Mitgliedsanträge erweitert werden, so Antragssteller Jörn Sturm. Um Klarheit über das Antragsverfahren zu schaffen, sollte die Satzung um die Bezeichnung Online-Beitrittsformular ergänzt werden. Darüber hinaus erläuterte Sturm, dass durch diesen Vorgang die eingehenden digitalen Daten einfacher in die Datenbank der Mitgliederverwaltung eingetragen werden kann.  Hier könnt Ihr den kompletten Antrag nachlesen!

Der Antrag wurde bei zwei Gegenstimmen und sechs Enthaltungen mit der erforderlichen Dreiviertelmehrheit angenommen.

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Sonstige Anträge

(einfache Mehrheit aller gültigen Stimmen ausreichend)

Alkoholfreier Getränkeverkaufsstand „Trockendock I“

Kurzzusammenfassung: Die Mitgliederversammlung beauftragt das FCSP-Präsidium, den Bestand des „Trockendock I“ langfristig zu sichern – auch unabhängig von Verträgen mit jeweils aktuellen Stadion-Cateringpartner*innen. Des Weiteren wird das Präsidium beauftragt, mit Beginn der Saison 2023/24 ein weiteres entsprechendes Verkaufsangebot möglichst im Bereich des Kinder- und Jugendblocks (Umlauf Haupttribüne) zu schaffen. Zusätzlich wird das Präsidium beauftragt, bis Mitte nächsten Jahres ein Suchtpräventionskonzept vorzulegen, in dessen Fokus vor allem Kinder und Jugendliche stehen müssen. Dieses Konzept soll sich sowohl an im FCSP aktive Kinder und Jugendliche richten als auch an minderjährige Besucher*innen des Millerntor-Stadions. Hier könnt Ihr den kompletten Antrag nachlesen!

Bernd von Geldern (besonderer Vertreter Wirtschaft) erwiderte auf den Antrag, dass sich der FCSP dem Antrag nicht entgegenstelle. „Unsere CSR-Abteilung hat sich bereits intensiv mit den Weiß-Braunen-Kaffetrinker*innen auseinandergesetzt und wir können sagen, dass es auch in 2023/24 ein Trockendock geben werden wird.“ Lediglich der Ort sei noch zu klären, so von Geldern. Weiter kündigte er an, dass es in der Saison 2023/24 ein Suchtpräventionskonzept des Vereins geben werde.

Der Antrag wurde von der Mitgliederversammlung ohne Gegenstimme und bei lediglich vier Enthaltungen mit sehr großer Mehrheit angenommen.

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Kapitänsbinde in Vereinsfarben

Kurzzusammenfassung: Die Mitgliederversammlung möge laut Antragsteller beschließen, dass die Kapitänsbinde die Farben braun-weiß hat. In der aktuellen Satzung des FC St. Pauli von 1910 e.V. heißt es in § 4 (Vereinsfarben, Vereinszeichen): Die Vereinsfarben sind braun-weiß. Diese Satzungsbestimmung gilt ausnahmslos und gilt daher auch für die Kapitänsbinde. Daraus ergibt sich notwendig, dass die Kapitänsbinde in den „Regenbogenfarben“ nicht zulässig sei. Hier könnt Ihr den kompletten Antrag nachlesen!

Der Antrag wurde von der Mitgliederversammlung nach kurzer Diskusssion mit sehr großer Mehrheit abgelehnt. Es gab lediglich eine Ja-Stimme des Antragsstellers sowie zwei Enthaltungen.

 

(lf)

Fotos: FC St. Pauli

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