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Philipp Treu: „Ich mache da weiter, wo ich aufgehört habe“

Nach dem erfolgreichen 3:1-Testspielsieg bei Norwich City am Samstag (3.8.) starteten unsere Jungs am Dienstag in die Trainingswoche. Bei warmen Temperaturen begann die Vorbereitung auf das Saisoneröffnungsspiel am Freitag (9.8., 18:30 Uhr) gegen Europa League-Sieger Atalanta Bergamo. Mit dabei war auch Philipp Treu, der bereits beim Testspiel gegen Lyon vor zwei Wochen sein Comeback auf dem Platz feiern durfte. Der Linksverteidiger stand nach der Trainingseinheit an der Kollau den Medienvertreter*innen Rede und Antwort und sprach dabei über…

…die Entwicklung seit dem Spiel gegen Lyon: „Wir konnten die zwei Wochen noch mal gut nutzen. Im Training kommen immer mehr Inhalte dran. Das Spiel gegen den Ball ist so langsam in allen Köpfen drin, wo der Trainer sehr viel Wert darauf legt. Jetzt kommen langsam die Feinschliffe mit dem Ball und die Abläufe werden peu a peu eintrainiert. In den Videositzungen können wir das auch nochmal intensivieren. Wir sind auf einem guten Weg.“

…seinen Stand nach der schweren Verletzung: „Es läuft wirklich sehr gut. Die Metallplatte über dem Knöchel spüre ich nicht, das ist sehr positiv. Ich mache da weiter, wo ich aufgehört habe. Vom Kopf her bin ich frei, wenn ich in die Zweikämpfe gehe. Mit dem Ball kann man sich von Spiel zu Spiel hochziehen. Ich weiß, dass ich noch nicht auf dem Level bin, auf dem ich aufgehört habe, aber Sauberkeit kommt durch die Match Fitness. Die hole ich mir in jeder Trainingseinheit. Ich glaube, ich bin auf einem guten Weg.“

…die Sommerpause: „Ich habe die Zeit hier gut genutzt, als die anderen in der Sommerpause waren. Die Verletzung hat mich nicht aus der Bahn geworfen, eher im Gegenteil. Ich wollte für die Bundesliga stärker zurückkommen. Physisch stehe ich jetzt noch einen Tick stärker da als letztes Jahr.“

…die anstrengende Vorbereitung: „Das harte Training gehört in der Vorbereitung immer dazu. Man will dann auch die fitteste Mannschaft sein. In der 70. Minute eines Ligaspiels entscheidet sich dann, wer die anstrengendere Vorbereitung hatte. Diese Trainings sind auch essenziell für die Fitness, um hinten raus Spiele entscheiden zu können. Das ist das Wichtigste. Ich bin da aber jemand, den man eher bremsen muss. Ich komme immer sehr gerne ans Gelände. Wenn man die Jungs sieht, dann hat man immer Bock.“

…seine neue Führungsrolle im Mannschaftsrat: „Für mich ist es eine Ehre, dass ich im Leader Squad‘ dabei bin. Prinzipiell ändert sich für mich da aber nicht viel. Die Jungs haben mir gesagt, dass ich einer bin, der voran geht. Ich komme jeden Tag hierher, mit dem Gefühl, besser werden zu wollen, und versuche im Training alle mitzunehmen und für die Gemeinschaft da zu sein.“

…die Bundesliga: „Es ist eine absolute Herausforderung für uns alle. Ich finde es sehr spannend, was da jetzt passiert. Der ein oder andere Gegner wird ein anderes Kaliber als in der 2. Bundesliga. Wir haben letztes Jahr sehr dominanten Fußball gespielt, das wird sich ein Stück weit ändern. Dass wir auch mal leiden werden, ist uns allen klar. Da geht es als Team darum, alles rauszufeuern, damit wir da bestehen können. Es ist auch eine geile Sache, wenn man mal in einen Zweikampf gegen Leroy Sané geht.“

…das kommende Spiel gegen Atalanta Bergamo: „Ich freue mich extrem! Ich habe das Europa League Finale gegen Leverkusen geschaut. Ich weiß, was für einen aggressiven Fußball Bergamo spielt. Da will ich mit der Mannschaft dagegenhalten. Gegen so einen Gegner wollen wir uns zuhause am Millerntor noch einmal zeigen und die Chance voll nutzen. Um zu schauen, wo wir stehen, und um die Fans in die neue Saison mitzunehmen.

 

 

(ls)

Fotos: FC St. Pauli

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