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"Jeder ist für jeden da und jeder bei uns weiß, worum es geht"

Zwischen den beiden Trainingseinheiten am Dienstag (5.4.) nahm sich Marcel Hartel in einem Pressegspräch viel Zeit für die Fragen der Medienvertreter*innen. Dabei sprach unsere Nummer 30 u.a. über...

...die Niederlage in Rostock: "Wir haben einfach nicht die spielerischen Lösungen gefunden wie in den vorherigen Spielen. Das ist ein großer Punkt, bei dem wir sagen müssen, dass wir wieder mutig sein müssen und uns trauen, auch Fehler in Kauf zu nehmen, wenn wir versuchen, flach zu spielen und mit Kombinationsfußball zu zeigen. Da gehören Fehler einfach dazu. Das müssen wir annehmen und akzeptieren, um erfolgreich zu sein."

...die intensive und körperbetonte Spielweise der Rostocker: "Wir wussten, dass es eine hitzige Partie wird und die Rostocker sehr aggressiv spielen werden. Wir wollten dagegenhalten, Rostock war aber einen Tick aggressiver und hat die wichtige Zweikämpfe gewonnen. Das ist Fakt. Wir haben den Rostockern damit in die Karten gespielt, indem wir vermehrt lange Bälle gespielt haben. Da konnte sie ihre Präsenz in den defensiven Zweikämpfen noch besser zur Geltung bringen. Wir hätten mehr versuchen müssen, spielerische Lösungen zu finden. Man kann die Härte des Gegners auch zu seinem Vorteil machen, indem man versucht, mutig und schnell nach vorne zu spielen, sodass der Gegner gar nicht in die Zweikämpfe kommt, wo er gerne reinkommen will."

...Jackson Irvine, der in die Startelf zurückkehren könnte: "Jackson ist ein sehr, sehr guter und auch wichtiger Spieler. Er hat eine gute Saison gespielt und ist ein wichtiger Faktor bei uns. Das hat man in den Spielen einfach gesehen. Selbst wenn er nicht rechtzeitig fit wird und nicht spielen kann, haben wir noch Finn Ole, Buchti und Rico, die ihre Qualitäten haben und die es verdient hätten zu spielen. Die Jungs, die auf dem Platz stehen, müssen einfach 100 Prozent geben."

...die hohe Belastung als ein Spieler, der mit extremer Laufstärke besticht: "Die Belastung macht sich bei mir während eines Spiels oder auch während des Trainings auch jetzt zum Ende der Saison nicht bemerkbar. Wir haben immer gute Trainingswochen, auch was regenerative Einheiten angeht, um am Wochenende dann wieder bei 100 Prozent zu sein. "

St. Paulis Marcel Hartel im Duell mit Bremens Jean-Manuel Mbom beim 1:1 im Hinspiel in Bremen.

Marcel Hartel im Duell mit Bremens Jean-Manuel Mbom beim 1:1 im Hinspiel.

...das enge Aufstiegsrennen mit vielen direkten Duellen: "Es ist immer eine schöne Sache, wenn man gegen große Mannschaften spielen kann, gerade wenn es um irgendwas geht. Für jeden Fan und alle, die Fußball lieben, ist es eine schöne Sache, wenn es spannend und interessant ist. Wir freuen uns auf jedes Spiel. Sollten wir am Samstag gewinnen, gibt es aber noch nichts zu feiern. Wenn man auf die Tabelle guckt, sieht man, wie eng es zugeht. Ein Sieg bringt dich vielleicht in die richtige Richtung, du hast aber nach einem Sieg noch nichts erreicht. Der wichtigste Faktor ist, ruhig und bei sich zu bleiben und von Spiel zu Spiel zu schauen. Wir setzen den vollen Fokus jetzt auf Bremen und blicken nicht schon in weite Ferne. Du musst das machen, was du beeinflussen kannst. Das sind die eigenen Spiele, die man bestmöglich spielen muss."

...die verbleibenden Spiele gegen Teams, die viel Fußball spielen und weniger mit Härte bestechen: "Ich denke schon, dass es uns guttut, wenn wir gegen Mannschaften spielen, die am Spiel teilnehmen wollen und versuchen, etwas zu kreieren."

...den besonderen Teamgeist: "Wir sind eine geile Mannschaft, eine komplette Einheit. Jeder ist für jeden da und jeder bei uns weiß, worum es geht. Wir müssen weiter bei uns bleiben und die Spiele gut vorbereiten, um am Ende auch erfolgreich zu sein. Wir wollen uns bestmöglich auf die Spiele am Wochenende vorbereiten, um dann zu 100 Prozent da zu sein."

...das Spiel gegen Bremen und die zu erwartende Atmosphäre: "Ich glaube, dass sehr viele Fans kommen werden und es sehr, sehr laut wird. Sie werden uns in den 90 Minuten voll und ganz unterstützen und zu 100 Prozent da sein. Das müssen wir auch und dann ist auch gegen Bremen was möglich. Ich erwarte ein sehr, sehr interessantes und spannendes Spiel. Die Anspannung ist da. Es ist ein Nordderby, mit Bremen kommt ein großer Gegner zu uns ans Millerntor."

 

(hb)

Fotos: Witters

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