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„Wir müssen das Spiel ernst nehmen“

Am Freitagabend (16.8.) steht für unseren FC St. Pauli das erste Pflichtspiel in der neuen Saison an, im DFB-Pokal sind unsere Jungs beim Regionalligisten Hallescher FC gefordert. Vor der Partie nahm sich Keeper Nikola Vasilj viel Zeit für die Fragen der Medienvertreter*innen und sprach dabei u.a. über...

…die Torhüterdiskussion: „Für mich ist es erst einmal wichtig, dass ich nach meiner Verletzung zurück bin. Es hat länger gedauert als erwartet. Das war nervig. Ich bin einfach glücklich, dass ich zurück bin. Ben Voll ist ein guter Typ und ein toller Torhüter. Nach den ersten Trainingseinheiten war ich erstaunt, wie gut er ist. Es ist immer gut, ein starkes Team zu haben, und das haben wir. Wir haben eine Menge Qualität und pushen uns gegenseitig. Das ist das Wichtigste für uns. Am Ende entscheidet der Trainer, wer die Nummer Eins ist.“ 

…seine Vorbereitung: „Die ersten zwei, drei Wochen musste ich leider auslassen. Ich denke, dass sich die Mannschaft gut auf den neuen Trainer und die neuen Spieler eingestellt hat. Die Stimmung im Team ist sehr gut. Die neuen Jungs haben sich richtig gut angepasst. Alles geht in die richtige Richtung. Es wurde von Spiel zu Spiel besser und wir entwickeln uns stetig weiter und werden immer besser. Für das Selbstbewusstsein sind die Ergebnisse gut, aber sie heißen nichts für das nächste Spiel. Wir müssen weiter hart arbeiten, so wie wir es Woche zu Woche in der Vorbereitung getan haben. Dann sehen wir, was passiert.“ 

…das anstehende Pokalspiel gegen Halle: „Wir müssen das Spiel ernst nehmen. Halle hat lange in der 3. Liga gespielt. Es wird ein anderes Spiel als die letzten beiden Testspiele, da wir wahrscheinlich mehr Ballbesitz haben. Außerdem müssen wir unsere Effektivität aus dem Spiel gegen Bergamo beibehalten.“ 

Nikola Vasilj (hier im Training am Dienstag) war beim 3:0-Erfolg gegen Europa-League-Sieger Atalanta Bergamo ein starker Rückhalt, auch dank seiner Paraden stand am Ende die Null.

Nikola Vasilj (hier im Training am Dienstag) war beim 3:0-Erfolg gegen Europa-League-Sieger Atalanta Bergamo ein starker Rückhalt, auch dank seiner Paraden stand am Ende die Null.

…den neuen Torwarttrainer Sven Van Der Jeugt: „Der erste Eindruck ist gut. Er war sehr geduldig mit mir. Auch während meiner Verletzung. Als ich zurückkam, war er vorsichtig. Wir haben alles Schritt für Schritt gesteigert und uns sehr verbessert. Er hat einen klaren Plan und Dinge, an denen er arbeiten möchte. Soweit läuft es sehr gut.“ 

…seine enge Verbindung zum vorherigen Torwarttrainer Marco Knoop: „Ich hatte eine richtig gute Beziehung zu Marco. Im Fußball weiß man nie, Leute kommen und gehen. Er hat mir in seiner Zeit hier sehr weitergeholfen. Durch ihn hat sich meine Sicht auf das Torwartspiel sehr geändert. Natürlich bin ich traurig, dass er uns verlassen hat. Für ihn ist das der nächste Schritt und eine neue Herausforderung in seiner Karriere. Ich wünsche ihm nur das Beste und ich werde mit ihm in Kontakt bleiben.“

…die kommende Saison in der Bundesliga: „Die wird anders als die letzte. Es wird schwer, so zu spielen, wie wir es letztes Jahr gemacht haben. In der Bundesliga herrscht viel mehr Qualität. Darauf müssen wir uns einstellen. Wir dürfen nicht zu riskant spielen. Wir haben gute neue Spieler, die uns weiterhelfen können, und unsere Effizienz ist viel besser geworden. Die Chancen, die wir bekommen, müssen wir nutzen. Für mich persönlich ist es immer dasselbe Ziel, die Bälle nicht ins Netz zu lassen. Gegen Atalanta haben wir gesehen, dass wir guten Fußball spielen können.“ 

 

(ls)

Fotos: FC St. Pauli

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