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„Es geht darum, als Mannschaft einen Plan zu haben“

Nach dem Training am Mittwoch (24.8.) nahm sich Jackson Irvine viel Zeit, um die Fragen der anwesenden Medienvertreter*innen an der Kollaustraße zu beantworten. Dabei sprach unser Kapitän u.a. über...

...die Dauer, die Niederlage in Rostock aus dem Kopf zu kriegen: „Das ist Fußball. Es war kein guter Tag mit einer sehr schwachen Vorstellung von uns. Jeder von uns war unzufrieden nach dem Spiel. Solche Erfahrungen in der Saison sind auch ein Test für die Gruppe. Es war jetzt wichtig, das aufzuarbeiten und sich auf das kommende Spiel vorzubereiten. Für mich persönlich war es jetzt wichtig, sich schnell auf die nächste Aufgabe vorzubereiten und die Erfahrungen mitzunehmen.“

...das anstehende Heimspiel gegen Spitzenreiter Paderborn: „Jedes Spiel ist schwer. Paderborn ist sehr gut in die Saison gestartet und hat viele Tore geschossen. Für uns ist es aber wichtig, dass wir vor heimischer Kulisse unsere Leistung abrufen, so wie wir es in den vergangenen Heimspielen auch getan haben, und uns auf unser Spiel zu fokussieren. Ich bin sicher, dass wir das schaffen werden.“

...die zwei Gesichter bei Heim- und Auswärtsspielen in dieser Saison: „Wenn es eine einfache Erklärung für die bisherigen Ergebnisse geben würde. Wir müssen als Gruppe aus den negativen Ergebnissen lernen und weiter an uns arbeiten, um Fortschritte zu machen. Die Saison ist noch lang. Im dritten Auswärtsspiel wollen wir die Bilanz aufbessern.“

...einen speziellen Fokus auf einzelne Paderborner Spieler: „Jedes Team hat individuell starke Spieler mit einer hohen Qualität in seinen Reihen. Natürlich analysieren wir im Vorfeld solche Spieler und auch Momente, die sie in den Partien haben. Es geht aber darum, als Mannschaft einen Plan zu haben. Natürlich kann auch individuelle Qualität den Unterschied ausmachen, darauf fokussieren wir uns aber auch nicht zu sehr.“

Kapitän Jackson Irvine mit der Regenbogen-Binde

Kapitän Jackson Irvine mit der Regenbogen-Binde

...mögliche Änderungen oder Anpassungen nach der Rostock-Niederlage: „Als erfahrener Spieler bin ich natürlich generell gefragt. Vor allem auf dem Platz, ein Stück weit eine positive Energie zu verbreiten und auch eine gewisse Aggressivität und Intensität, auch beim Training. Ich versuche natürlich, da ein gutes Gefühl in die Gruppe zu verbreiten.“

...den Heimweg von Heimspielen zu Fuß: „Ich brauche anders einfach länger nach Hause. Es ist der einfachste und beste Weg für mich. Natürlich bekomme ich so auch ein Stück weit den Kopf frei. Gerade bei Heimspielen ist das auch schön, noch ein paar Fans zu treffen.“

...die anstehenden Länderspiele mit Australien: „Wir spielen zweimal gegen Neuseeland. Einmal zuhause und einmal auswärts zur Vorbereitung auf die WM. Nach vier Jahren Qualifikation freue ich mich auf die Länderspiele - es ist meine zweite Weltmeisterschaft. Im Vergleich zu meinem ersten Turnier kann ich jetzt im Team eine andere Rolle einnehmen. Natürlich wissen Spieler und Fans um die Umstände dieser Weltmeisterschaft. Für uns ist es eine Chance, darauf aufmerksam zu machen, etwas zu bewegen und auf die Angelegenheiten hinzuweisen. Eine Weltmeisterschaft bringt so viele Menschen zusammen. Ich hoffe, wir können was Positives anstoßen und das ist das, was wir mit unserer Präsenz erreichen können.“

 

(ch)

Fotos: FC St. Pauli / Witters

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