„Wir wollen Leverkusen gemeinsam in Schach halten“
Mittwoch, 16. April 2025, 09:00 Uhr
Nachdem unsere Kiezkicker das Auswärtsspiel bei Holstein Kiel in letzter Sekunde noch gewonnen hatten, richtete sich der Blick schnell in Richtung nächstes Heimspiel. Vor der Partie gegen Bayer Leverkusen am Sonntag (20.4., 19:30 Uhr) beantwortete FCSP-Verteidiger David Nemeth die Fragen der Medienvertreter*innen und sprach u.a. über...
...die Bedeutung des Siegs gegen Kiel: „Es war extrem wichtig, dass wir auch mal ein Spiel gedreht haben. Das hatten wir in dieser Saison noch nicht geschafft. Wir haben jetzt auch mal einen unverdienten Sieg mitgenommen. Es war ein dreckiger Sieg, aber das wollten wir.“
...den kommenden Gegner: „Wie schon die ganze Saison über, wollen wir Leverkusen gemeinsam in Schach halten. Wenn ein Spieler überspielt wird, muss der nächste da sein. So haben wir alle Spiele bestritten und das hat uns schon so stark gemacht. Leverkusen ist eine unglaublich gute Mannschaft und Zweiter in der Liga. Sie spielen nicht schlecht, aber haben schon viele Spiele in diesem Jahr gemacht. Das ist auch für so ein Team schwierig.“
...die Erinnerungen an das Hinspiel: „Wir haben ein ganz gutes Spiel gemacht und Morgan Guilavogui hat ein unglaubliches Tor geschossen. Dadurch sind wir nochmal ins Spiel reingekommen. Aber klar ist auch, dass wir solche Tore, wie wir sie im ersten Spiel bekommen haben, vermeiden müssen. Und dann am Sonntag hoffentlich wieder eine gute Leistung bringen.“

Im Kopfballspiel liegt nur eine der vielen Stärken von FCSP-Verteidiger David Nemeth.
...Gegenspieler Florian Wirtz: „Wir schauen nicht darauf, ob einzelne Spieler spielen oder nicht. Natürlich hat er eine unglaubliche Qualität. Dagegen kann man nicht viel ausrichten. Wir versuchen, ihn gemeinsam aufzuhalten. Natürlich ist es immer cool, wenn man gegen solche Spieler spielen kann.“
...die Variabilität der Leverkusener Offensive: „Wenn so schnelle Spieler kommen, muss man versuchen, ein bisschen tiefer zu stehen und ihnen nicht diesen Raum hinten zu geben. Gegen größere Spieler muss man näher am Mann sein, damit sie die Kopfbälle nicht verlängern können. Wir müssen einfach versuchen, uns dem Gegner anzupassen. Das haben wir bis jetzt gut gemacht und das werden wir als Mannschaft hoffentlich auch wieder gut machen.“
...seine persönliche Entwicklung in dieser Saison: „Mit dem Rückrundenstart war ich nicht ganz zufrieden, weil ich an ein paar Gegentoren beteiligt war. Das versuche ich jedes Spiel aufzuarbeiten und im nächsten Spiel so wenig Fehler wie möglich zu machen. Ich konnte jetzt viele Spiele machen und habe versucht, aus meinen Fehlern zu lernen. Inzwischen habe ich ein immer besseres Gefühl im Spiel. Diese Spielpraxis tut mir gut.“
(tb)
Fotos: FC St. Pauli / Witters