FC St. Pauli

...die vergangenen Wochen und die Länderspiele mit Australien: „Es läuft, wir trainieren hart und ich genieße Fußball. Es war besonders, gleich zweimal für mein Heimatland in der Startelf zu stehen. Mal im Wembley-Stadion zu spielen, ist nichts, wovon ich gedacht hätte, dass ich das mal machen würde. Gegen England sind wir davon ausgegangen, den Ball wenig zu haben, viel verteidigen zu müssen und kaum zu eigenen Chancen zu kommen. Wir können sehr stolz darauf sein, wie wir gespielt haben, auch wenn wir verloren haben.“

...seine starken Leistungen zuletzt: „Ich denke, dass ich mit einem gewissen Selbstbewusstsein spiele. Das kommt von harter Arbeit und davon, dass ich hier glücklich bin. Es gibt noch Sachen, bei denen ich mich verbessern will. Ich kann aber zufrieden damit sein, wie es aktuell läuft.“

...die Startelf-Einsätze für Australien und die Joker-Rolle in Paderborn: „Ich kenne meine Rolle im Team und habe mit dem Trainer gesprochen. Er hat mir gesagt, wo ich stehe, und ich habe das akzeptiert. Ob ich nun beginne oder nicht: Mir ist am wichtigsten, dass wir gewinnen. Ein erfolgreiches Team besteht nicht nur aus elf Spielern. Alle gehören dazu. Alle trainieren hart und alle wollen natürlich auch spielen. Am Ende des Tages können nur elf Spieler beginnen und das musst du akzeptieren, wenn du nicht spielst. Du musst weitermachen und im Kopf positiv bleiben. Im Laufe einer Saison kann es immer sein, dass jemand ausfällt, und dann musst du bereit sein.“

...die eigene Entwicklung seit seinem Wechsel ans Millerntor: „Ich habe mich hier definitiv weiterentwickelt. Als ich hergekommen bin, wusste ich, dass die Qualität der zweiten Liga hoch ist. Die Qualität der Spieler ist höher als zuhause. Es gibt keine einfachen Spiele, der Wettbewerb ist sehr eng.“

Connor Metcalfe kam gegen Paderborn nach der Pause in die Partie.

...die Spielidee: „Es hat ein bisschen gedauert, bis wir uns als Team selbstbewusst gefühlt haben. Jetzt sind wir an einem Punkt, wo wir unabhängig vom Ergebnis an unserer Spielidee festhalten, weil wir dieser voll und ganz vertrauen. Wir haben eine sehr gute Spielidee, was der Verdienst des Trainers ist. Es hat einige Monate und sehr viel Training gebraucht, um dahinzukommen. Wir machen aber immer noch Fehler und müssen weiter arbeiten.“

...die aktuelle Serie mit 15 Ligaspielen in Folge ohne Niederlage: „Die zeigt, wie stark wir sind. Wir wollen weiter Spiele gewinnen. Unser Hauptziel ist es aber, die Null zu halten. So erhöhen wir die Wahrscheinlichkeit, die Spiele auch zu gewinnen. “

...seine Ziele für die kommenden Wochen: „Ich will gesund und fit bleiben und so viel wie möglich spielen. Ich kenne meine Rolle in der Mannschaft. Ich kann viele Positionen spielen und das ist eine große Stärke von mir. Wenn jemand ausfällt, dann kann ich die Lücke füllen. Ich werde weiter mein Bestes geben. Viel wichtiger ist aber, dass wir unseren Lauf fortsetzen.“

...den möglichen Aufstieg in die Bundesliga: „Natürlich wäre das überragend. Es ist ein sehr langer Weg. Wir müssen weiter hart arbeiten. Es kommen noch so viele schwere Spiele. Wir haben jetzt drei Spiele in sechs Tagen und denken noch nicht darüber nach, was am Ende der Saison sein kann. Wir legen den Fokus nur auf das Spiel gegen den KSC.“

...seinen Treffer gegen Kiel und die Wahl zum Tor des Monats September: „Ich treffe ja nicht so oft. Wenn ich die Wahl sogar gewinnen sollte, wäre das schon sehr cool.“

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Die Abstimmung zum Tor des Monats September läuft nur noch bis Sonnabend (28.10., 19 Uhr). Ihr könnt Eure Stimme für Metcalfes Tor auf der Website der ARD Sportschau oder telefonisch per Anruf an 01371-36900-5 abgeben. +++

(hb)

Fotos: Witters