„Man muss immer weitermachen und den Fokus auf den eigenen Job legen“
Donnerstag, 19. Januar 2023, 10:00 Uhr
Der Ligastart beim 1. FC Nürnberg rückt immer näher und der Kampf um die begehrten Plätze in der Startelf wird nicht weniger intensiv. Das weiß auch Adam Dźwigała, der in den vergangenen Wochen gute Leistungen gezeigt hat. Zwischen den beiden Einheiten am Mittwoch (18.1.) nahm sich der Abwehrspieler viel Zeit für die Fragen der anwesenden Pressevertreter*innen und sprach dabei u.a. über...
...das Testspiel gegen den FC Midtjylland und den Ligastart: „Gegen Midtjylland müssen wir auch wieder unsere Basics auf den Platz bringen. Wir müssen geduldig spielen und den Gegner von unserem Tor fernhalten. Bis zum Spiel sind es aber noch ein paar Tage und bis dahin werden wir über die Details noch sprechen. Auf den Ligastart freuen wir uns schon. Wir bereiten uns weiter sehr gut auf das erste Spiel in Nürnberg vor und machen bislang einen sehr guten Job.“
...seine Hoffnung auf die Startelf beim Ligastart in Nürnberg: „Ich habe mich gefreut, zuletzt in der Startelf gestanden zu haben. Ich versuche, meinen Platz zu verteidigen und gebe weiter mein Bestes. Aktuell bin ich zuversichtlich.“
...die Veränderungen unter Cheftrainer Fabian Hürzeler: „Viele Dinge sind ähnlich, auch weil er vorher ja mit Timo Schultz zusammengearbeitet hat. Fabian bringt seine Ideen, wie wir Fußball spielen wollen, ein und trifft als Cheftrainer nun die Entscheidungen. Wir wollen weiter Fußball spielen und dominant in den Spielen auftreten. Da hat es keine großen Veränderungen gegeben, auch unsere Struktur hat sich nicht viel verändert.“
...die hohe Intensität in den Einheiten: „Wir wissen, in welcher Position wir uns befinden, und trainieren sehr hart, um gut für die Rückrunde vorbereitet zu sein. Du kannst die Spiele nicht nur mit Fußballspielen gewinnen, du musst auch aggressiv sein und kompakt stehen.“
...seine guten Leistungen in der bisherigen Vorbereitung: „Der Schlüssel dafür liegt darin, immer hart zu arbeiten, ganz egal ob es gute oder schlechte Phasen gibt. Man muss immer weitermachen und den Fokus auf den eigenen Job legen. Geduld ist auch ein Schlüssel. Auch wenn neue Spieler für meine Position kommen: Ich schaue nur auf mich und versuche, jederzeit dem Team zu helfen.“
...die Neuzugänge im Team: „Es sind alles gute Jungs und was noch wichtiger ist: Sie sind alles gute Fußballer, die uns in dieser Saison helfen können.“
...die Kommunikation untereinander: „Wir unterhalten uns hauptsächlich auf deutsch, auch wenn wir viele ausländische Spieler im Kader haben. Wir alle lernen ja auch Deutsch. Unsere Besprechungen sind auf deutsch und das verstehen wir auch.“
...seine Flexibilität und den nun festen Platz in der Abwehr: „Als ich jünger war, war ich der Meinung, dass es nicht gut ist, wenn man viele Positionen spielen kann. Inzwischen denke ich anders, denn es ist gut, wenn man dem Team auf mehreren Positionen helfen kann. Natürlich ist meine Hauptposition die des zentralen Abwehrspielers und ich hoffe auch, dass ich auf der im ersten Spiel starten werde.“
...seine bisherige Zeit beim FCSP und in Hamburg: „Es ist sicherlich die beste Zeit in meiner Karriere. Ich bin hier sehr glücklich. Meine Tochter ist hier geboren, was die Verbindung emotionaler macht. Ich kann mir vorstellen, länger zu bleiben. Die Entscheidung liegt aber nicht nur bei mir. Ich bleibe geduldig und konzentriere mich erstmal nur auf die laufende Saison.“
(hb)
Fotos: FC St. Pauli / Witters