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"Wie hier Fußball gespielt wird, liegt mir"

Die ersten Trainingseinheiten mit den neuen Teamkollegen, seine Spielposition und die ersten Eindrücke von Hamburg: Unser schwedischer Neuzugang Eric Smith sprach zwischen den beiden Einheiten am Dienstag (12.1.) mit Hamburger Pressevertreter*innen über diese Themen und über...

...seine ersten Eindrücke beim FC St. Pauli: "Am Ende ging alles sehr schnell, aber ich bin froh, jetzt hier zu sein, etwas runterzukommen und mich total auf Fußball zu konzentrieren. Es ist schön, alle kennenzulernen und mit den neuen Teamkollegen auf dem Platz zu stehen, die Bedingungen hier sind sehr gut."

...seine eigenen Erwartungen: "Ich fokussiere mich total auf die nächsten Spiele und versuche, bestmöglich hier der Mannschaft weiterzuhelfen und das wir anfangen die Spiele zu gewinnen. Im Sommer schauen wir dann weiter. Der Fokus jetzt liegt erstmal, von Spiel zu Spiel zu denken und nicht zu weit vorauszuschauen."

...einen möglichen Einsatz am Wochenende: "Ich denke, für einen Einsatz am Wochenende reicht es womöglich noch nicht. Ich arbeite viel und intensiv mit meinem Körper gerade, da ich durch meinen Urlaub keinen Trainingsrhythmus mehr hatte und wir mit der Belastung für meinen Körper schauen müssen. Ich hoffe natürlich, nach dem Spiel gegen Hannover voll zur Verfügung zu stehen, vielleicht geht es aber vorher doch schon."

... seine bisherige Karriere: "Ich war noch sehr jung, als ich bei Halmstad in Schweden angefangen habe. Nach dem Wechsel zu Norrköping war es das erste Mal, dass ich außerhalb der Heimat war. Das war nicht einfach, wurde aber nach einer Zeit besser und besser. Ich wechselte dann fest zu Gent und brach mir direkt den Fuß. Das war natürlich nicht der beste Start für mich und nach wenigen Einsätzen folgten Leihen nach Tromsö und Norrköping, ehe ich nach einem halben Jahr in Gent jetzt zum FC St. Pauli gekommen bin."

...seinen Berater Martin Dahlin und den deutschen Fußball: "Er hat mir direkt natürlich viel über Deutschland und den Fußball hierzulande erzählt. Als die Möglichkeit aufkam, nach Deutschland zu wechseln, haben wir uns intensiv damit beschäftigt. Ich war sehr interessiert, wie hier in Deutschland und natürlich speziell beim FC St. Pauli Fußball gespielt wird - viel nach vorne mit dem Ball. Ich denke, auch die 2. Bundesliga könnte mir liegen."

...seine Stärken für die Mannschaft: "Ich bin kein Torjäger (schmunzelt). Meine Stärken liegen im defensiven Bereich. Ich versuche, die Verteidigungslinie so gut es geht zusammenzuhalten und meine Mitspieler mit vielen eigenen Ballaktionen gut in Szene zu setzen."

...die kurze Eingewöhnungszeit: "Ich kenne das bereits, mich an neue Situationen schnell anpassen zu müssen. Und ich denke schon, dass die Art und Weise, wie hier Fußball gespielt wird, mir liegt. Ich hoffe, dass ich mich schnell mit meinen Qualitäten einbringen werde, um dem Team zu helfen."

...die aktuelle Tabellensituation: "Die Tabelle sagt nicht das aus, wo dieser Verein eigentlich hin gehört. Nach den ersten Trainingseinheiten mit den Jungs habe ich schon die Qualität gesehen, die in dieser Mannschaft steckt. Ich bin überzeugt davon, dass wir die Wende schaffen und wieder gewinnen. Die Qualität ist da, das haben wir bereits im vergangenen Spiel gegen den Tabellenzweiten Holstein Kiel gesehen. Da war ein Sieg möglich."

...ehemalige skandinavische Spieler beim FC St. Pauli: "Natürlich ist es schön zu sehen, wenn andere skandinavische oder schwedische Spieler bei so einem Verein oder in der Liga generell erfolgreich sind. Sie alle haben ihre Qualitäten hier eingebracht. Für mich war das aber nicht der ausschlaggebende Grund, aber es ist natürlich positiv zu sehen, wie sich hier in der Vergangenheit skandinavische Spieler entwickelt haben."

...seine Kommunikation auf dem Platz: "Durch meine Spielposition muss ich natürlich Anweisungen geben und kommunikativ sein - das gehört meiner Meinung nach dazu und das tue ich auch. Ich rede natürlich viel mit meinen Mitspielern, die vor mir spielen. Auf dem Platz bin ich schon lauter als neben dem Platz, denke ich (schmunzelt)."

...seine ersten Eindrücke von Hamburg: "Durch die Corona-Situation können wir natürlich nicht so viel draußen sein. Die ersten Tage war ich auch noch im Hotel im Zentrum und konnte vom Fenster aus schon erste Eindrücke von der Stadt bekommen. Nach dem zweiten negativen Testergebnis konnte ich auch etwas die Gegend erkunden und finde es sehr schön hier."

...sein großes Hobby Golf: "Im Sommer in Schweden spiele ich sehr gerne Golf, wenn es die Zeit zulässt. Generell bin ich ein aktiver Typ, auch in der Freizeit."

 

(ch)

Fotos: Witters

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