FC St. Pauli

In diesem Haus mit seinem liebevoll angelegten Innenhof-Garten können die Bewohner*innen diese Phase selbstbestimmt, in Würde und nach ihren Vorstellungen gestalten. Der Geist des Hauses ist geprägt durch die Menschen, die in dem Hospiz leben und arbeiten. Krankheit, Sterben, Tod und Trauer sind keine Tabuthemen. Wärme, Fürsorge, Nähe, Liebe und auch Lachen prägen den Alltag. Sie stehen neben Trauer und Abschied.

Mit den Kiezhelden-Spenden können Musik-und Kunsttherapieangebote angeboten werden. Doris Grahl (externe Kunsttherapeutin) und Steffi Severs (Sozialarbeiterin) stellten die Angebote bei unserem Besuch vor. Beispielhaft wurden einige Arbeiten von Bewohner*innen und deren Angehörigen sowie verschiedene Praktiken und deren Nutzen vorgestellt. Teilweise konnten wir diese auch selbst erproben. Die Therapieangebote finden in den Zimmern statt und gelegentlich können sich auch Besucher*innen und Angehörige beteiligen. Die Aktivitäten lenken die Betroffenen für eine bestimmte Zeit von ihrer Situation ab und erleichtern das Loslassen. Es ist eine besondere Form der Sterbebegleitung, auch für An- und Zugehörige.

Im Hamburg Leuchtfeuer Hospiz arbeiten nicht nur Hauptamtliche, sondern auch ca. 80 Ehrenamtliche in den Bereichen der Küche, des Empfangs, der Hauswirtschaft, der Sterbebegleitung sowie in der Öffentlichkeitsarbeit. Es werden aber auch weitere Ehrenamtliche gesucht.

Die besondere Arbeit von Hamburg Leuchtfeuer geht bereits ins 30. Jahr. Wer mehr wissen möchte oder Kontakt aufnehmen will, findet auf der Webseite von Hamburg Leuchtfeuer ausführliche Infos!

(rh)

Foto: FC St. Pauli

Auf dem Foto (v.l.n.r.): Steffi Severs (Hospiz Leuchtfeuer), Roger Hasenbein (Kiezhelden), Doris Grahl (Kunsttherapeutin)