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Coach Janßen: "Braunschweig ist zu Hause eine Macht"

Nach der unglücklichen 1:2-Heimniederlage gegen Fortuna Düsseldorf geht es für die Kiezkicker am Sonntag (01.10., 13:30 Uhr) zu Eintracht Braunschweig. Auf der Pressekonferenz vor dem Spiel äußerte sich Cheftrainer Olaf Janßen zur aktuellen Personalsituation und darüber, an welchen Stellschrauben seine Mannschaft noch drehen muss.

„Uns erwartet eine sehr anspruchsvolle Aufgabe. Braunschweig ist zu Hause eine Macht. Marc Arnold und Torsten Lieberknecht leisten seit Jahren sehr kontinuierlich gute Arbeit mit der Mannschaft“, stellte Janßen gleich zu Beginn klar. Er weiß, was seine Kiezkicker am Sonntag erwartet: „Jedes Jahr spielen sie oben mit, da kann man nur den Hut ziehen. Wir müssen uns auf einen extremen Kampf einstellen. In Sachen Umschaltspiel sind sie in dieser Liga top, das wird uns sehr fordern.“

Nachdem zuletzt viele Leistungsträger gefehlt hatten, berichtete Janßen von positiven Entwicklungen: „Von der Verletztenfront gibt es gute Nachrichten. Aziz Bouhaddouz hat wieder normal mittrainiert, genauso wie Christopher Buchtmann schon die ganze Woche. Die beiden sind Kandidaten für die Bank, haben aber natürlich noch Trainingsrückstand. Wichtig ist, dass sie gesund auf dem Platz stehen.“ Weiter fehlen werden Marc Hornschuh und Mats Møller Dæhli. Letzterer sei schon wieder gelaufen und dabei schmerzfrei geblieben. Beide seien eventuell in der Länderspielpause wieder bereit, ins Mannschaftstraining einzusteigen.

An Braunschweig haben die Kiezkicker gute Erinnerungen. Letzte Saison war der Sieg gegen den aktuellen Tabellenzehnten der Initialzünder für eine starke Rückrunde. Janßen betonte diesbezüglich: „Wir müssen uns auf unseren jetzigen Matchplan konzentrieren und von der ersten Minute an alles auf den Platz bringen. Da helfen uns die Ergebnisse der Vergangenheit wenig.“ Trotzdem erinnerte sich der Coach natürlich gerne zurück. Die Partie habe eine elementare Wirkung gehabt. „Nach einem guten Spiel gegen Stuttgart, das wir unglücklich verloren hatten, war der Sieg vor allem für die Psyche wichtig. Das hat uns in puncto Selbstvertrauen brutal gutgetan.“ Einen ähnlichen Effekt sah der Trainer in der zurückliegenden Englischen Woche. „Wir haben gerade was Psyche und Charakter der Mannschaft angeht, eine sehr stabile Leistung gezeigt. Dementsprechend bin ich mit der Einstellung und der Bereitschaft der Mannschaft sehr zufrieden.“ Trotzdem gibt es natürlich noch Stellschrauben, an denen gearbeitet werden muss. Die Mannschaft hätte sich das Leben selber schwergemacht und es fehle hier und da noch an der nötigen Durchschlagskraft.

Weil Eintracht Braunschweig im vergangenen Spiel unter anderem zwei Rote und eine Gelb-Rote Karte kassierte, gehen die Niedersachsen am Sonntag geschwächt in die Partie. Janßen wusste auch diese Ausfälle einzuordnen: „Mirko Boland und Salim Khelifi sind zwei Spieler, die definitiv Qualität haben, zusätzlich hat sich noch Christoffer Nyman verletzt. Damit beschäftige ich mich aber nicht großartig. Der Kader ist breit genug, dass elf gestandene Zweitligaspieler auf dem Platz stehen werden. Wir freuen uns auf diese Herausforderung.“

Die komplette Pressekonferenz seht Ihr kostenlos bei fcstpauli.tv!

 

(jb)

Fotos: Witters

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