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Das Joker-Tor reicht nicht: U23 verliert Auswärtsspiel beim HSC Hannover

Mit hängenden Köpfen verließ die U23 am Ende den Platz. Die Kiezkicker mussten sich im Auswärtsspiel beim HSC Hannover mit 1:2 (0:1) geschlagen geben. Zwischenzeitlich hatte Bennet van den Berg den Ausgleich erzielte (66.), am Ende blieben die Boys in Brown aber ohne Zählbares.

 

Auf der Pressekonferenz nach dem 1:0-Erfolg der Lizenzmannschaft über den 1. FC Heidenheim kündigte Cheftrainer Timo Schultz an, dass der eine oder andere Spiele mit der U23 nach Hannover reisen wird. Tatsächlich standen mit Sören Ahlers, Finn Ole Becker, Niklas Jessen, Igor Matanović und Lars Ritzka gleich fünf Profis in der Startformation.

Schon nach wenigen Sekunden brach Aurel Loubongo auf der rechten Seite in den Strafraum durch, doch scheiterte dann aus spitzem Winkel an HSC-Schlussmann Kilian Neufeld (1.). Anschließend taten sich die Boys in Brown schwer gegen einen sehr tiefstehenden Gegner, der erst hinter der Mittellinie anlief, die nötigen Lösungen zu finden. Stattdessen setzten die Hausherren einen der Nadelstiche, auf den sie gelauert hatten. Nach einer Hereingabe vom linken Flügel beförderte Marcel Langer am Elfmeterpunkt die Kugel mit dem ersten Kontakt in die Maschen (33.).

Nach dem Seitenwechsel liefen die Boys in Brown lange einem Rückstand hinterher: Dann dribbelte Daschner an der Grundlinie entlang und bediente den eingewechselten Bennet van den Berg, der das Leder nur noch über die Linie drücken musste (66.). Der Jubel wehrte aber nur für wenige Minuten, weil Emro Curic ausnutze, dass die Braun-Weißen ungenügend klärten und den Ball an Ahlers vorbei in die Maschen spitzelte (72.).

In einer hektischen Schlussphase fehlte der Philipkowski-Elf die klare Linie im Spiel, sodass der HSC nur wenig Mühe hatte seinen Vorsprung zu verteidigen. In der Nachspielzeit war es dann Torschütze van den Berg, der sich beherzt durchsetzte. Die halbhohe Hereingabe bekam Daschner dann aber nicht entscheidend in Richtung Tor gedrückt, sodass die Niederlage nicht mehr abzuwenden war. Am nächsten Sonntag (27.3.) steht gegen den Lüneburger SK Hansa das erste Heimspiel in der Abstiegsrunde im Edmund-Plambeck-Stadion an.

Cheftrainer Joachim Philipkowski: "Wir sind gut gestartet, hatten gleich eine sehr gute Torchance. Anschließend haben wir zwei weitere halbe Möglichkeiten, machen das Tor aber nicht. Auf der anderen Seite macht der Gegner mit einem seiner ersten Konter das 1:0. Nach der Pause haben wir ihr Tor bedrängt und dann auch den Ausgleich geschafft. Wir fangen aber ein vermeidbares zweites Gegentor, weil die Absprache nicht gestimmt hat. Im Ganzen macht Hannover aus seinen Möglichkeiten ein Tor, wir leider nur eins. Die Enttäuschung bei uns allen ist groß, uns hat die Überzeugung und Entschlossenheit gefehlt, das Tor zu erzwingen."

 

HSC Hannover

Neufeld – Kinitz, Farahnak, Gos, Baar, Gökdemir (32. Ilic (90.+2 Selak)), Schultz (69. Curic), Langer, Bahls, Cankor (69. Zimmermann), Vukancic (78. Antunovic)

Cheftrainer: Vural Tasdelen

 

FCSP U23

Ahlers – Jessen, Stuhlmacher, Schütt, Ritzka – Münzner – Brandt, Becker – Daschner – Loubongo, Matanović (64. van den Berg)

Cheftrainer: Joachim Philipkowski

 

Tore: 1:0 Schultz (33.), 1:1 van den Berg (66.), 2:1 Curic (72.)

SR: Jost Steenken

Fans: 150

 

(ms)

Foto: FC St. Pauli

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