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U23 sorgt spät für die Entscheidung und besiegt den HSC Hannover deutlich

Der U23 ist ein wichtiger Heimsieg im Kampf um den Klassenerhalt geglückt. Vor 130 Zuschauer*innen im Edmund-Plambeck-Stadion bezwangen die Kiezkicker den HSC Hannover mit 4:1 (2:1). Die Partie blieb bis in die Schlussminuten spannend, ehe Niklas Jessen mit dem dritten Treffer die Entscheidung erzielte. 

Für Niklas Jessen und Franz Roggow ging es fast aus dem Mannschaftsbus in die U23-Startelf, beide standen am Vortag noch im Profikader auf Schalke und begannen für die Boys in Brown im richtungsweisenden Heimspiel gegen den HSC Hannover. Nach einer umkämpften Phase übernahmen die Braun-Weißen das spielerische Zepter. Jessen brachte einen aus der Gefahrenzone bereinigten Ball nochmal ins Zentrum, wo Serhat Imsak die Kugel mit dem Kopf über HSC-Torwart Kilian Neufeld ins Netz beförderte (14.).

Nur elf Minuten später drang Aurel Loubongo nach einem tiefen Ball von Roggow in den Strafraum rein. Der Angreifer schob das Leder mit der linken Innenseite ins lange Eck ein und erhöhte auf 2:0 (25.).

Anschließend verloren die Kiezkicker ein wenig ihre Spielkontrolle. Zunächst schlenzte Igor Vukancic einen Freistoß auf das Tordach (27.), dann musste FCSP-Torwart Jesper Heim im kurzen Eck gegen den HSC-Angreifer zu packen (36.). Schließlich bekamen die Niedersachsen einen Handelfmeter zugesprochen, Max Brandt war in der Ballmitnahme das Leder an den Arm gesprungen, den Pascal Gos zum Anschlusstreffer verwandelte (40.).

Mit dem Treffer im Rücken kam der HSC natürlich mit Rückenwind aus der Kabine, weswegen unsere U23 vor einer schwierigen Aufgabe für den zweiten Durchgang stand. Nach einer Hereingabe von Yannick Bahls war es Melvin Zimmermann, der die Kugel aus der Luft nur artistisch am langen Pfosten vorbeilegte (52.). Die Kiezkicker verteidigten zwar die Bemühungen ihrer Gäste weitestgehend problemlos weg, doch weil sie ihre guten Umschaltmöglichkeiten nicht nutzten, blieb es bis zum Schlusspfiff spannend. 

Die besten Möglichkeiten boten sich Franz Roggow, der den Ball von Innenverteidiger Ebrahim Farahnak eroberte, dann aber beim Versuch den Ball auf seinen stärkeren linken Fuß zu legen scheiterte (71.). Kurz danach bekamen auch Bennet van den Berg (78.) und Jakub Bednarczyk (82.) den Deckel nicht drauf. Erst als der eingewechselte Niclas Nadj für Jessen ablegte, schob Letzterer das Spielgerät mit der Innenseite zur Entscheidung ein (88.).

Damit aber nicht genug, in der Nachspielzeit traf Joker Mika Stuhlmacher noch zum 4:1-Endstand (90.+2). Mit diesem wichtigen Dreier fahren die Braun-Weißen in der kommenden Woche mit breiter Brust zum richtungsweisenden Duell beim Lüneburger Sport-Klub Hansa (15.5.). 

Cheftrainer Joachim Philipkowski: "Ich habe schon unter der Woche gespürt, dass wir eine sehr gute Energie im Training hatten. Die Jungs haben sehr gut gearbeitet und das mit ins Spiel genommen. Die ersten 30 Minuten waren von uns überragend. Dann hatten wir eine kurze Phase, in der wir versucht haben zu verwalten. Es ging dann mehr um Fußball arbeiten und das haben die Jungs gemacht. Am Ende ist der Sieg vielleicht ein Tor zu hoch, sicherlich aber verdient. Das Selbstvertrauen wollen wir mit nach Lüneburg nehmen." 

 

FCSP U23

Heim – Günther, Münzner, Schütt, Park – Jessen (90. Stuhlmacher) – Roggow, Brandt (85. Nadj) – Lee (61. Kankowski) – Loubongo (76. Bednarczyk), Imsak (58. Van den Berg)

Cheftrainer: Joachim Philipkowski

 

HSC Hannover

Neufeld – Bahls (76. Wiederhold), Gos, Farahnak, Öney – Hoffart, Kummer (46. Baar), Langer, Vukancic – Zimmermann (81. Schultz), Antunovic (65. Gökdemir)

Cheftrainer: Vural Tasdelen

 

Tore: 1:0 Imsak (14.), 2:0 Loubongo (25.), 2:1 Gos (40., HE), 3:1 Jessen (88.), 4:1 Stuhlmacher (90.+2)

Gelbe Karten: - / Baar

SR: Hendrik Duschner

Fans: 130

 

(ms)

Foto: FC St. Pauli

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