Eye-Able Logo
Zum Inhalt springen

„Am Ende ist entscheidend weiterzukommen“

Unsere Kiezkicker mussten über 120 Minuten gehen, um den Nordost-Regionallisten Hallescher FC in der ersten Runde des DFB-Pokals zu bezwingen. Nach dem Abpfiff blickten Coach Alexander Blessin sowie die beiden Torschützen Johannes Eggestein und Adam Dźwigała auf den hart erkämpften Sieg zurück.

Cheftrainer Alexander Blessin: „Erst einmal Glückwunsch an Halle für die Performance. Wir wussten, dass ein hartes Spiel auf uns zukommen wird. Es war ein sehr intensives Spiel und wir sind froh, die zweite Runde erreicht zu haben. In der Ballzirkulation und beim Wechseln der Seiten haben wir einfach nicht schnell genug und auch nicht klar genug gespielt. In den Umschaltmomenten haben wir bei Ballverlust zudem nicht gut reagiert, Halle hatte zu viel Zeit. Wir können nicht zufrieden sein, nehmen aber mit, dass wir zweimal zurückgekommen sind, Fehler als Mannschaft ausgemerzt und das Spiel am Ende gezogen haben. Wir haben den Pokal-Fluch besiegt und freuen uns jetzt auf das Heimspiel gegen Heidenheim.“

Adam Dźwigała: „Zum Ende des Spiels hat mich der Trainer ganz nach vorne geschickt und dann landet der Ball wirklich bei mir auf dem Fuß. Ich treffe ihn dann auch richtig gut. Wir haben heute nicht unseren besten Tag erwischt. Wir wussten, dass Halle physisch stark ist und zuletzt ein gutes Ergebnis geholt hat. Wir haben heute nicht unseren besten Tag erwischt. “

Johannes Eggestein: „Wir wussten, dass es schwierig sein wird, hier in Halle zu spielen. Dass wir uns so schwertun würden, haben wir auch nicht erwartet. Gerade in der ersten Halbzeit haben wir wenig Lösungen im Spiel nach vorne gefunden. Wir haben es im Pressing nicht gut gemacht, so kam Halle zu guten Chancen. Wir wollten dominanter mit dem Ball spielen, Halle hat aber auch gut verteidigt und die Räume gut zugestellt. Wir hatten zu einfache Ballverluste. Wir haben in der zweiten Halbzeit umgestellt und dann lief es deutlich besser. Wir haben mehr Druck ausüben können und machen kurz nach der Pause den Ausgleich. Das 1:2 war unglücklich, die beiden Gegentore haben wir aber viel zu einfach bekommen. Uns hat schon im letzten Jahr als Mannschaft ausgezeichnet, dass wir Spiele in den letzten Minuten gewonnen haben. Wir stehen als Gruppe zusammen und deswegen schaffen wir es auch, bis zum Ende zu kämpfen, immer dran zu glauben und solche Spiele dann auch zu drehen. Beim Ausgleich kurz vor Schluss ist es auch eine individuelle Qualität von Adam, der den Ball mit links überragend reinmacht. Am Ende ist es entscheidend weiterzukommen. Es war ein wichtiger Sieg. Für uns als Mannschaft, für die Entwicklung und auch für die Stimmung.“

Mark Zimmermann (Cheftrainer Hallescher FC): „Danke für die Glückwünsche, die uns mit Blick auf das Ergebnis natürlich nicht helfen. Die Leistung war in den 120 Minuten top. Wir haben uns gewünscht, dass wir so ins Spiel reinkommen, und wir vielleicht einen Unhaltbaren halten und auf der Gegenseite einen reinmachen. Der Ausgleich kurz nach der Pause war vom Zeitpunkt her schwierig, wir haben es aber sehr gut gemacht, sind zurückgekommen und wieder in Führung gegangen. Es war sehr viel Qualität bei St. Pauli auf dem Platz. Du kannst dann nicht alles wegverteidigen. Die Jungs sind natürlich sehr niedergeschlagen. Der Support war überragend, die Stimmung war überragend.“

 

(hb)

Fotos: Witters

Anzeige

Congstar