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"Darmstadt war immer einen Schritt schneller"

Nach der herben Niederlage bei Darmstadt 98 analysierten die Kiezkicker und Cheftrainer Timo Schultz die Partie klar und deutlich.

Cheftrainer Timo Schultz: „Glückwunsch an Torsten und die Verantwortlichen zu einer tollen Mannschaft und Leistung. Gerade in der ersten Hälfte hatten wir sehr wenig entgegenzusetzen. Darmstadt war immer einen Schritt schneller. Entsprechend haben sie ihre Chancen auch konsequent verwertet. Dann liegt man zur Halbzeit 0:4 hinten und fragt sich, wo der Ansatz ist. Wir wollten stabil sein und hatten in der zweiten Halbzeit ab und zu die Spielkontrolle. Das ist uns ganz gut gelungen, auch wenn wir nicht die große Durchschlagskraft entwickeln konnten. Wir können froh sein, dass wir jetzt direkt am Mittwoch wieder ranmüssen. Das ist ein Vorteil für uns, so müssen wir das Spiel nicht die ganze Woche mit uns rumschleppen.“

Guido Burgstaller: „Ich glaube, dass wir absolut verdient verloren haben, weil uns die Darmstädter in der ersten Halbzeit körperlich überlegen waren. Man hat gesehen, was passiert, wenn wir nicht unsere Leistung abrufen. Es waren heute viele Kleinigkeiten. Die Darmstädter haben es heute gut gemacht, aber wir waren auch schlecht. Wir haben keine Lösungen gefunden. Zwar hatten wir in der zweiten Halbzeit Ballbesitzphasen, aber nicht da, wo es gefährlich ist.“

Philipp Ziereis: „In der ersten Halbzeit ist alles schiefgegangen, was schiefgehen kann. Wir haben kein Bein auf den Platz gebracht. Darmstadt hat sich in einen Rausch gespielt. Jeder Schuss war ein Treffer. In der zweiten Hälfte haben wir es besser gemacht, waren stabil, haben gut mit dem Ball gespielt, aber davon kannst du dir auch nichts kaufen. Am Ende ist es eine verdiente Niederlage, die auch weh tut. Wir machen weiter, denn am Mittwoch steht das nächste Spiel an, was auch ganz gut ist.“

Torsten Lieberknecht (Cheftrainer SV Darmstadt 98): „Vielen Dank für die Glückwünsche. In der Kabine nach dem Warm machen habe ich nochmal versucht mit markanten Worten die Jungs zu kitzeln, weil es eben um die Basics geht, wie Zweikampfverhalten usw. Mit dem Anpfiff waren die Basics dann da.  Wir wissen um die Situation hier, dass wir drei Punkte einfahren können, wenn wir eine gute Ausstrahlung haben. Mit einem Standard, wo wir gut nachsetzen, gehen wir dann in Führung und machen insgesamt vier Tore in der ersten Halbzeit. Was mir besonders gut gefallen hat, dass die Jungs in der zweiten Halbzeit extrem seriös geblieben sind, vor allem in der Defensivarbeit. Wir haben wenig Torchancen zugelassen, für uns war es ein super Tag.“

 

(ch/lf)

Foto: Witters

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