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Der FC St. Pauli wird Mitglied im Bundesverband Nachhaltige Wirtschaft

Als erster Profi-Fußballclub ist der FC St. Pauli Mitglied im Bundesverband Nachhaltige Wirtschaft (BNW) geworden. Der Hamburger Bundesligist sorgt derzeit auch mit seiner Genossenschaft als Gegenentwurf zur Macht von Großinvestor*innen für Aufsehen, um basisorientiert, demokratisch und nachhaltig zu wirtschaften. Gemeinsam mit dem BNW geht es dem Club nun darum, die Stimme für nachhaltiges Wirtschaften zu stärken.

Mit der Mitgliedschaft im Bundesverband Nachhaltige Wirtschaft (BNW) setzt der mitgliedergeführte Verein einen weiteren wichtigen Schritt seiner Nachhaltigkeitsstrategie um. Mit dem Verband hat der Verein ein starkes Netzwerk an seiner Seite, denn im BNW sind rund 700 Mitglieder organisiert. Mit dem FC St. Pauli ist nun der erste Profi-Fußballclub Teil des Netzwerks geworden.

Franziska Altenrath, beim FC St. Pauli für den Bereich Strategie, Nachhaltigkeit und Veränderung verantwortlich, betont, der Verband setze sich „effektiv und lösungsorientiert für nachhaltige Unternehmen in der deutschen Wirtschaft ein. Mit unserer Mitgliedschaft möchten wir dieses Engagement unterstützen.“ Dies sei besonders wichtig, da nachhaltige Praktiken noch viel zu häufig zu Wettbewerbsnachteilen führten. „Es braucht neue Spielregeln, damit die Transformation der Wirtschaft gelingt“, fordert Altenrath. Diese Transformation sei Voraussetzung, um „unsere Lebensgrundlage, und Lebensqualität zu erhalten sowie um soziale Gerechtigkeit zu erreichen.“

„Gemeinwohlorientierter Weg“

Der FC St. Pauli setzt in allen Bereichen darauf, durch mutige Entscheidungen zu zeigen, dass ein anderer, gemeinwohlorientierter Weg möglich ist - im Fußball und darüber hinaus. „Wir freuen uns darauf, mit dem BNW und seinen Partnerunternehmen, von denen einige auch Partner des FC St. Pauli sind, für ein besseres Wirtschaftssystem zu streiten“, erklärt Franziska Altenrath. Dazu gehört der Austausch mit anderen Unternehmen, aber auch Zusammenhalt und eine inhaltliche Positionierung für zentrale Forderungen an die Politik.

Auch der BNW freut sich über den Neuzugang aus der Bundesliga. „Wir sind begeistert, mit dem FC St. Pauli unseren ersten Fußballclub aufzunehmen“, so Dr. Katharina Reuter, Geschäftsführerin des BNW. „Gemeinsam sorgen wir dafür, dass Klima- und Umweltschutz, Demokratie und Vielfalt künftig auch in der Bundesliga spielen!“

Der Bundesverband Nachhaltige Wirtschaft e.V. wurde 1992 gegründet und setzt sich als unabhängiger Unternehmensverband für Umwelt-, Klimaschutz und soziale Nachhaltigkeitsaspekte ein. Mit seinen 700 Mitgliedsunternehmen steht der Verband für mehr als 200.000 Arbeitsplätze; Großunternehmen sowie Mittelstand sind in dem branchenübergreifenden Netzwerk genauso vertreten wie KMU, Cleantech-Startups und Social-Entrepreneurs.

 

(pg)

Foto: FC St. Pauli

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