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Der FC St. Pauli und Bergamont statten die Jugendanstalt Schleswig mit Fahrrädern aus

Mit Mountainbikes in Richtung Resozialisierung: Am Montag (3.6.) haben der FC St. Pauli und Partner Bergamont der Jugendanstalt Schleswig sechs Mountainbikes übergeben, diese sollen die Ausstattung und damit auch das Sportangebot der Jugendanstalt erweitern.

„Die Jungs werden sich unglaublich freuen“, ist sich Lars Weise, Sportkoordinator in der Jugendanstalt Schleswig, bei der Übergabe der Fahrräder sicher. Er konzipiert die Sportangebote für die Gefangenen. Sport ist in der Arbeit mit den jugendlichen Straftätern ein wichtiger Baustein. Die jungen Männer absolvieren beispielsweise Ausdauertrainings und koordinative Einheiten. Im Mittelpunkt steht aber der Fußball. Dabei geht es nicht nur um körperliche Fitness und Stressabbau: Fairness, Teamfähigkeit, Durchhaltvermögen und Konfliktfähigkeit werden kontinuierlich trainiert und bereiten auf das Leben nach der Haftstrafe vor.

„Wir sind davon überzeugt, dass Sport einen wertvollen Beitrag in der Resozialisierung leisten kann. Das zeigen auch die Erfahrungen, die wir in den letzten Jahren im Rahmen der Kooperation sammeln konnten“, sagt auch Natascha Clasen, Koordinatorin Soziales Engagement beim FC St. Pauli. „Wir freuen uns sehr, dass wir mit den Mountainbikes die Ausstattung der Jugendanstalt erweitern und neue Trainingseinheiten ermöglichen können. Ein besonderer Dank gilt unserem Partner Bergamont, der mit Sonderkonditionen die Anschaffung wesentlich unterstützt hat.“

Bereits seit 2014 ist der FC St. Pauli Patenverein der Jugendanstalt Schleswig im Projekt „Anstoß für ein neues Leben“ der Sepp-Herberger-Stiftung, um so zur Resozialisierung beizutragen.

(nc)

Fotos: FC St. Pauli

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