Eye-Able Logo
Zum Inhalt springen

0:0 bei der Hertha: Keine Tore beim Comeback von Metcalfe und Wagner

Der FC St. Pauli hat sich am Mittwoch (19.3.) in einem Testspiel torlos von Zweitligist Hertha BSC getrennt. Die knapp 2500 Zuschauer*innen im Stadion auf dem Wurfplatz erlebten eine insgesamt ausgeglichene Partie. Die besten Chancen auf braun-weißer Seite vergaben neben Andreas Albers auch Connor Metcalfe und Robert Wagner, die nach langen Verletzungspausen ihr Comeback feierten.

Mit Ben Voll zwischen den Pfosten und Connor Metcalfe, der nach fast sechsmonatiger Pflichtspielpause im zentralen Mittelfeld sein Comeback feierte, starteten unsere Kiezkicker bei besten äußeren Bedingungen ins Testspiel bei der Hertha. Unsere Jungs, die von knapp 300 FCSP-Fans unterstützt wurden, hatten die erste Chance: Ein 22-Meter-Schuss von Fin Stevens strich knapp zwei Meter drüber (4.). Beim ersten nennenswerten Angriff der Gastgeber traf Florian Niederlechner zur vermeintlichen Führung, er stand bei der Hereingabe von Marten Winkler aber im Abseits (12.). Es war ein ausgeglichenes Spiel, in dem beide Mannschaften zumeist vergeblich nach Lücken in der gegnerischen Defensive suchten.

Es war ein ausgeglichenes Spiel, in dem beide Mannschaften zumeist vergeblich nach Lücken in der gegnerischen Defensive suchten. Bei einer Ecke der Berliner wurde es dann gefährlich. Michaël Cuisance brachte den Ball auf den ersten Pfosten, hier stieg Palkó Dárdai am höchsten, doch Ben Voll war zur Stelle (22.). Im Anschluss an einen Freistoß von der linken Seite zog Noah Weißhaupt mit viel Tempo ins Zentrum und zog energisch, den noch abgefälschten Schuss konnten die Berliner klären (29.). Nach einer Ecke von Scott Banks stieg Connor Metcalfe am höchsten und es fehlt nicht viel zur Führung und zum perfekten Comeback. Der Ball ging leider knapp am linken Pfosten vorbei (37.). Mehr passierte nicht im ersten Durchgang.

Für die zweiten 45 Minuten nahm Cheftrainer Alexander mehrere Wechsel vor, mit Robert Wagner feierte dabei der zweite Kiezkicker nach langer Verletzungspause sein Comeback. Wie Metcalfe hätte auch Wagner beinahe getroffen, nach Flanke von Oladapo Afolayan und Kopfball von Banks verzog er aus zwölf Metern jedoch knapp (54.). Wie im ersten Durchgang konnte sich kein Team ein wirkliches Übergewicht erspielen und weiterhin konnten sich Voll und sein Gegenüber Marius Gersbeck nicht über zu viel Arbeit beschweren. Die Hertha konterte nach einer Ecke unserer Jungs und Marten Winkler wäre beinahe frei durch gewesen, doch der zur Pause eingewechselte Erik Ahlstrand spitzelte ihm gerade noch den Ball vom Fuß (62.).

Kurz darauf nahm Blessin einen Dreifachwechsel vor (64.). Kurz darauf dann mal wieder die Hertha: Niklas Hildebrandt zog vom Zentrum nach rechts und vom Strafraumeck ab – drüber (68.). Wenig später packte Voll bei einem Schuss von Boris Lum sicher zu (70.). Auf der Gegenseite dann fast die Führung für unseren FCSP: Die Berliner konnten einen langen Ball nicht gut verteidigen und Andreas Albers verzog aus 15 Metern nur knapp (77.). Die Hertha kam auch noch zu guten Chancen durch Julius Gottschalk, erst konnte Jamal Jonischkeit blocken (80.), ehe Voll kurz vor dem Abpfiff zur Stelle war (87.). Albers scheiterte aus spitzem Winkel dann noch mal an Gersbeck (88.), ehe wenig später der Schlusspfiff ertönte.

„In der ersten Halbzeit hatten wir zu wenig Tiefgang und nicht viele Chancen. Hertha hat gut gepresst und wir hatten ein paar Ballverluste zu viel. Es hätte ein bisschen mehr Intensität drin sein können. In der Summe steht auf beiden Seiten die Null, für die Zuschauer wären ein, zwei Tore schön gewesen. Niemand hat sich verletzt und alle haben Spielzeit bekommen, das ist das Wichtigste heute. Ich freue mich, dass Carlo so lange durchgehalten hat und es bei Connor und Robert gut gelaufen ist. Die Nachwuchsspieler haben ihre Sache gut gemacht“, so Cheftrainer Alexander Blessin nach dem Spiel.

Hertha BSC

Gersbeck - Gechter (64. Telib), Leistner (46. Lum), Klemens (64. Morgenstern) - Karbownik (74. Gottschalk), Demme, Bouchalakis, Winkler - Cuisance (46. Hildebrandt), Niederlechner, Dárdai (74. Michelbrink)

Cheftrainer: Stefan Leitl

 

FC St. Pauli

1. Halbzeit: Voll - Dźwigała, Wahl, Ritzka - Stevens, Metcalfe, Boukhalfa, Treu - Banks, Eggestein, Weißhaut

2. Halbzeit: Voll - Dźwigała (74. Hoffmann), Nemeth, Ritzka (64. Jonischkeit) - Saliakas, Wagner, Boukhalfa (64. Schmidt), Ahlstrand - Banks (64. Aigbekaen), Albers, Afolayan

Cheftrainer: Alexander Blessin

 

Tore: keine

Gelbe Karten: keine

Schiedsrichter: Eric Weisbach (Halle an der Saale)

Zuschauer*innen: ca. 2500

 

(hb)

Fotos: FC St. Pauli / Witters

Anzeige

Congstar