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Der FCSP stellt Awareness-Konzept vor - Teams beim Heimspiel gegen Hertha erstmals im Einsatz

Beim Heimspiel gegen Hertha BSC stehen am Sonntag (10.3.) für alle Besucher*innen am Millerntor erstmals Awareness-Teams bereit, um bei möglichen Problemen zu unterstützen. Basis dafür ist ein umfassendes Konzept, das der FC St. Pauli nun der Öffentlichkeit vorstellt.

Das Awareness-Konzept ist gemeinsam von Verein, Fanladen und Vertreterinnen der Faninitiative AK Awareness erarbeitet worden. Der AK Awareness hat durch mehrjährige Erfahrung und fachliche Expertise einen entscheidenden Beitrag geleistet. Das Konzept legt fest, wie Awareness an Spieltagen umgesetzt werden soll, was die Grundlagen sind und wie die Leitlinien des FC St. Pauli bei diesem Thema aussehen.

Hier könnt Ihr das Awareness-Konzept herunterladen!

Der englische Begriff Awareness bedeutet wörtlich übersetzt Bewusstsein oder Achtsamkeit und meint, dass Menschen aufeinander Acht geben und vor allem ein Bewusstsein entwickeln für Grenzen anderer. Denn alle Besucher*innen tragen eine Mitverantwortung für eine Atmosphäre, in der sich alle wohl und sicher fühlen können. Dabei kann es sehr unterschiedlich sein, was Menschen als Grenzüberschreitung empfinden – und daher geht es auch darum, die Wahrnehmung anderer zu respektieren und nicht abzutun.

Codewort „Paulin“

Bei dem Heimspiel gegen Hertha sind zudem erstmals Awareness-Teams im Einsatz, deren Arbeit bei einer Veranstaltung Ende Februar bereits vorgestellt wurde. Die Teams sind zwei Stunden vor bis zwei Stunden nach dem Spiel erreichbar und tragen lila Westen mit der Aufschrift „AWARENESS“. Neben der Möglichkeit, das Team direkt anzusprechen, kann dieses auch über den Ordnungsdienst oder das Servicepersonal gerufen werden. Hier können Betroffene das Codewort „PAULIN“ benutzen, um unkompliziert und diskret Hilfe zu bekommen; wenn also jemand zum Beispiel fragt: „Ist Paulin da?” oder „Wo ist Paulin?“, möchte die Person, dass sich das Awareness Team um sie kümmert.

Damit alle Fans schnell Unterstützung erhalten können, sind bei den Heimspielen mindestens vier Teams mit jeweils zwei Personen auf den Tribünen unterwegs. Dazu gibt es eine Einsatzleitung, um Meldungen von DRK oder Ordnungsdiensten anzunehmen, diese an die Teams weiterzugeben und bei Problemen zu unterstützen. Bei den Teams auf den Tribünen handelt es sich um ehrenamtlich tätige Personen, in der Einsatzleistung sitzt Antje Grabenhorst, die beim FC St. Pauli seit Anfang des Jahres den Bereich Awareness koordiniert.

Awareness geht uns alle an! Für ein respektvolles Miteinander auf dem Platz und auf den Rängen. Forza FCSP!

Bei Fragen könnt Ihr an paulin-awareness@fcstpauli.com schreiben.

 

(pg)

Fotos: FC St. Pauli

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