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Freitagabend, Flutlicht, Millerntor: FCSP-Herz, was willst Du mehr? Drei Punkte!

Mit dem Heimspiel gegen die TSG Hoffenheim läutet der FC St. Pauli am späten Freitagabend (14.3., 20:30 Uhr) den 26. Spieltag in der Bundesliga ein. Das Ziel unserer Boys in Brown ist klar: Sie wollen sich gegen die zuletzt viermal in Folge ungeschlagenen Hoffenheimer durchsetzen und sich mit drei wichtigen Punkten in die Länderspielpause verabschieden.

Beim 1:1 in Wolfsburg konnten unsere Kiezkicker am vergangenen Wochenende zwar nicht den erhofften Dreier einfahren, dafür aber zwei Negativserien beenden. Nach vier Niederlagen in Folge holten sie mal wieder einen Zähler, zudem beendete Siebe Van der Heyden mit seinem Treffer die vier Spiele andauernde Torflaute. Wenngleich unsere Jungs angesichts der Elfmeterentscheidung, die zum Wolfsburger Ausgleich geführt hatte, nicht einverstanden waren, zeigten sie sich mit ihrer Leistung zufrieden. „Wir können viel Positives aus dem Spiel mitnehmen und müssen so weiter machen“, sagte Abwehrspieler Hauke Wahl nach dem Remis beim VfL. „Mit der Performance können wir sehr zufrieden sein. Das Team hat sich mit einem Punkt belohnt, es hätte aber mehr sein können“, so Coach Alexander Blessin.

Auf Seiten der Hoffenheimer verlief das zurückliegende Heimspiel gegen den 1. FC Heidenheim (1:1) insofern ähnlich, als dass die Kraichgauer zur Pause ebenfalls geführt hatten, sich am Ende aber mit nur einem Zähler zufriedengeben mussten. Angesichts der starken Leistung und guter Chancen vor der Pause zum 2:0 sprach Ex-Kiezkicker Finn Becker von „zwei verlorenen Punkten“, Nationaltorwart Oliver Baumann und weitere Hoffenheimer bewerteten das Remis insgesamt aber als leistungsgerecht. Auch wenn die TSG den ersten Heimsieg seit Ende November (4:3 gegen Leipzig) und damit einen wichtigen Dreier im Abstiegskampf verpasst hat, blieb sie zum vierten Mal in Folge ungeschlagen.

Becker und Østigård mit
Millerntor-Rückkehr

Hoffenheim reist mit gleich zwei ehemaligen Kiezkickern ans Millerntor. Neben dem bereits erwähnten Finn Becker, der elf Jahre lang das FCSP-Trikot getragen hatte, wird auch der in der Winterpause auf Leihbasis von Stade Rennes verpflichtete Leo Østigård erstmals seit Juni 2020 wieder am Millerntor auflaufen. Becker musste sich nach seinem Wechsel zur TSG im Sommer 2022 erst einmal eingewöhnen und kam in der Folge nicht über die Jokerrolle hinaus. Den Großteil der Hinrunde der laufenden Saison verpasste er dann aufgrund einer Meniskusverletzung. Die hat der technisch versierte Mittelfeldspieler inzwischen auskuriert, in den vergangenen Wochen hat sich Becker mit guten Leistungen in der TSG-Startelf festgespielt. Auch Østigård ist Stammspieler bei den Hoffenheimern. Der 28-fache norwegische Nationalspieler wurde verpflichtet, um die anfällige Defensive zu stabilisieren, kassierte die TSG zuvor doch 40 Gegentore in 20 Partien. Das klappte bei seinem Debüt im Heimspiel gegen Union Berlin (0:4) noch nicht wirklich, zuletzt kassierte die TSG aber nur drei Tore in vier Partien. Østigård hatte mit guten Leistungen und einer starken Zweikampfquote von 65,2 Prozent seinen Anteil am jüngsten Aufschwung.

Daheim und auswärts: TSG
mit zwei Gesichtern

Die Hoffenheimer holten in der Hinrunde vor allem daheim ihre Punkte (zehn von 14), von den vergangenen neun Heimspielen in der Bundesliga und Europa League, wo nach der Vorrunde bereits Schluss war, konnten sie allerdings keines gewinnen. Verkehrtes Bild in der Fremde: In der Hinrunde in der Liga noch sieglos, lief es in der Rückrunde in der Fremde deutlich besser. Bei den Bayern (0:5) und in Leverkusen (1:3) war zwar nichts zu holen, dafür punkteten die Kraichgauer bei Holstein Kiel (3:1), beim SV Werder Bremen (3:1) und auch beim VfL Bochum (1:0) jeweils dreifach. Unter Christian Ilzer, der zwei Wochen nach dem 2:0-Erfolg unseres FCSP im Hinspiel die Nachfolge von Pellegrino Matarazzo angetreten hatte, haben die Kraichgauer den Abstand auf Relegationsrang 16 von einem auf sechs Zähler ausgebaut, vor allem dank der Siege gegen die direkten Konkurrenten Kiel und Bochum.

Heimsiege gegen Kiel und
Union jeweils unter Flutlicht

Während die TSG am Millerntor den dritten Auswärtssieg bei einem Konkurrenten einfahren will, wollen unsere Boys in Brown wiederum ihren dritten Heimsieg in der laufenden Saison einfahren. Ende November hatten sie den Heimfluch beendet (fünf Spiele sieglos, dazu kein Tor erzielt) und Holstein Kiel mit 3:1 besiegt, Ende Januar folgte dann der souveräne 3:0-Erfolg gegen Union Berlin. Beide Male hieß es: Flutlicht am Millerntor. „Abends am Millerntor zu spielen, ist immer besonders“, betonte Philipp Treu vor der Partie gegen die TSG. Mit der Meinung steht unser Außenverteidiger nicht alleine da. „Wir alle freuen uns darauf und wollen die Atmosphäre aufsaugen“, so Coach Blessin.

Starke Freitagabend-Bilanz
am Millerntor

Während unser FCSP in der laufenden Saison an einem Freitagabend bei Union Berlin (0:1) und Borussia Dortmund (1:2) verloren hatte und auch in den vergangenen Jahren zum Start ins Wochenende in der Fremde nicht immer punkten konnte, lief es am Millerntor hingegen sehr erfolgreich. Seit der letzten Heimniederlage an einem Freitagabend gegen Osnabrück (0:1 im November 2020) blieben unsere Kiezkicker neun Spiele in Folge ungeschlagen. Dabei feierten sie u.a. zwei Derbysiege gegen den HSV (3:0 und 3:2) und bezwangen Hansa Rostock (1:0). Die stets besondere Atmosphäre soll auch jetzt wieder dazu beitragen, dass unser Team nach sechs sieglosen Spielen drei wichtige Zähler holt und mit einem Erfolgserlebnis in die Länderspielpause gehen kann.


FC St. Pauli TV – die Stimmen
vor dem Spiel

Vor dem Heimspiel gegen Hoffenheim haben wir mit Keeper Nikola Vasilj und Flügelspieler Noah Weißhaupt gesprochen.


VIVA St. Pauli - der
Stadionflyer zum Spiel

Kein Heimspiel ohne unsere VIVA! Der praktische Flyer wird am Spieltag wie gewohnt an allen Kiosken sowie in den Umläufen der Tribünen erhältlich sein. Wer sich bis zum Spiel nicht gedulden kann oder keine Karte ergattern konnte, kann den digitalen VIVA-Flyer schon jetzt downloaden.

Hier den VIVA-Flyer downloaden!


Früherer Einlass zur
Nordtribüne

Weil die TSG-Fans nicht das komplette Kartenkontingent in Anspruch genommen haben, konnten mehr Tickets für die Nordtribüne an FCSP-Fans verkauft werden. Auch aufgrund des Aufbaus des benachbarten Doms wird der Einlass zur Nordtribüne von der Gegengerade aus bereits um 18:30 Uhr beginnen.


Becherspenden für Viva con
Agua und Kiezhelden

Am Millerntor werden weiter Pfandbecher gesammelt, und somit auch beim Heimspiel gegen die TSG. Wie gewohnt gehen Eure Becherspenden zu jeweils 50 Prozent an Viva von Agua und Kiezhelden. Wenn Ihr am Freitagabend (14.3.) am Millerntor dabei seid, dann spendet gerne Eure Pfandbecher!

 

(hb/hv)

Fotos: Witters / DFL (Getty Images / Oliver Hardt)

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