„Wir wissen, dass wir gegen Augsburg etwas gutzumachen haben“
Donnerstag, 30. Januar 2025, 17:00 Uhr
Nach dem Heimspielerfolg gegen Union Berlin folgt für die Boys in Brown direkt der nächste Auftritt am Millerntor gegen den FC Augsburg. Vor dem Spiel am Sonnabend (1.2., 15:30 Uhr) trat FCSP-Cheftrainer Alexander Blessin vor die Presse und sprach mit den Medienvertreter*innen u.a. über...
...die aktuelle Verfassung des Teams: „Unser Ziel war es in der letzten Woche, das Novum zu schaffen und den zweiten Sieg in Folge zu holen. Das haben wir geschafft und jetzt gilt es natürlich, die Serie auszubauen. Wir wissen genau, dass wir gegen Augsburg etwas gutzumachen haben, weil sie uns im Hinspiel den Schneid abgekauft haben. Daraus wollen wir die Lehren ziehen und diesen Schwung aus den letzten beiden Spielen mitnehmen.“
...den kommenden Gegner: „Wir haben im Hinspiel sicherlich kein gutes Spiel gemacht. Im direkten Duell werden wir jetzt sehen, ob wir einen Schritt nach vorne gemacht haben. Gerade gegen solche Mannschaften, die mit einer hohen Intensität spielen und zweikampfstark sind, müssen wir an unsere Grenzen gehen. Augsburg hat auch spielerische Mittel und diese Kombination zeichnet sie gerade aus. Es wird sicherlich kein leichtes Unterfangen, aber wir brauchen uns nicht verstecken. Nach den letzten beiden Spielen gehen wir mit breiter Brust in dieses Heimspiel.“
...die personelle Situation: „James Sands haben wir vorsichtshalber rausgenommen, weil er die Spiele aus einer längeren Pause heraus absolviert hat und auch viele Kilometer gelaufen ist. Ich gehe aber davon aus, dass er morgen wieder zur Verfügung steht und auch am Training teilnimmt. Die Langzeitverletzten fallen weiterhin aus. Connor Metcalfe hat gestern und heute die ersten beiden Teile des Mannschaftstrainings mitgemacht. Das ist von der Mannschaft auch beklatscht worden. Es ist schön, dass er den nächsten Schritt gemacht hat. Das ist ein tolles Gefühl, wenn man weiß, dass er bald wieder zurückkommt – ohne, dass ich Druck ausüben möchte.“
...Neuzugang Siebe Van der Heyden: „Ich schätze ihn sehr. Er hat damals bei Union Saint-Gilloise eine sehr gute Saison gespielt und ist dann weggekauft worden. Wir hatten aber zwei Wochen miteinander und deshalb kenne ich ihn schon gut. Ich freue mich natürlich sehr, weil er uns nochmal eine zusätzliche Komponente gibt. Er ist auf vielen Positionen einsetzbar, kann auf der linken Außenbahn spielen, als Halbverteidiger oder in der Viererkette als zweiter Innenverteidiger.“
...die Verletzung von Lars Ritzka: „Wir haben es letzte Woche schon probiert, dass wir ihn ein, zwei Tage rausgenommen haben, damit sich der Muskelapparat ein bisschen erholt. Es hat dann für eine Halbzeit gereicht, aber mehr auch nicht. Jetzt müssen wir ihn einfach mal für eine bisschen längere Zeit rausnehmen. Ob das eine Woche oder zwei Wochen sind, müssen wir schauen, wie sich der Rücken stabilisiert und wie der Muskelapparat reagiert. Deswegen steht er auch für Samstag nicht zur Verfügung.“
...die Qualität im Kader: „Jeder merkt, dass er Vollgas geben muss. Genau das wollten wir. Unsere Aufgabe ist es jetzt auch, mit den Jungs zu reden, die nicht so viel spielen. Manchmal sind es nur Nuancen, die fehlen. Ihnen müssen wir das Gefühl geben, dass jeder ein wichtiger Teil der Mannschaft ist. Wir führen viele Gespräche und motivieren die Jungs, dass sie jetzt nicht weniger machen in den Trainingseinheiten, aber das machen sie sowieso nicht, da muss man nicht viel reden.“
...die VAR-Stadiondurchsagen der Schiedsrichter: „Es wird ja gemacht, um die Zuschauer bei strittigen Entscheidungen mitzunehmen. Von daher bin ich selbst gespannt, wie es von den Fans aufgenommen wird. Grundsätzlich ist es eine gute Sache. Ich hoffe, dass es nicht viel mehr Zeit in Anspruch nimmt, aber es sorgt einfach für Transparenz und das ist grundsätzlich nichts Schlechtes.“
(tb)
Foto: Witters