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Zweiter Platz in Gummersbach

Einen Tag bevor die Mannschaft von Ewald Lienen ins Trainigslager nach Belek fliegt, trat sie am Sonntag (11.1.) beim Sparhandy Cup in der Schwalbe Arena an. Chefcoach Lienen schickte Himmelmann, Brodersen, Tiedemann, Litka, Kurt, Startsev, Pahl, Empen, Choi, Buballa und Stegmann nach Gummersbach. Gecoacht wurde das Team von Co-Trainer Abder Ramdane.

In der Vorrunde des zweiten Hallenturniers des neuen Jahres ging es für den FC St. Pauli im ersten Gruppenspiel gegen die Sportfreunde Siegen. Die rund 1.000 Zuschauer sahen eine packende Partie. Nur wenige Minuten nach Anpfiff brachte Nico Empen die Kiezkicker in Führung. Doch diese sollte nicht lange halten. Die Siegener glichen aus. Anschließend traf Finn Tiedemann zum 2:1 für Braun-Weiß, Okan Kurt erhöhte wenig später auf 3:1. Nachdem den Sportfreunden aus Siegen der Anschlusstreffer zum 3:2 gelang, machten Daniel Buballa, André Startsev und Maurice Jerome Litka mit ihren Toren den Sack zu. Nach dem Ehrentreffer des Regionalligisten setzte Kyoungrok Choi den Schlusspunkt und traf zum 7:3 Endstand.

Im zweiten Gruppenspiel trafen die Kiezkicker auf Fortuna Köln. Früh gerieten sie in Rückstand, den wenig später Finn Tiedemann egalisieren konnte. Doch erneut schlug der Ball im Kasten von Svendt Brodersen ein. Zur Halbzeit lagen die Jungs von Abder Ramdane mit 1:3 zurück. Nach dem Seitenwechsel erhöhten die Kölner auf 1:4. Auch der Anschlusstreffer von Daniel Buballa brachte die Braun-Weißen nicht wieder zurück ins Spiel. Die Fortunen trafen zum 2:5, woraufhin Okan Kurt den Ball quasi mit der nächsten Aktion zum 3:5 im Netz unterbrachte. Das Eigentor von Nico Empen zum 3:6 Endstand besiegelte schließlich die Niederlage.

Durch den Sieg gegen Sportfreunde Siegen reichte es dennoch für Platz zwei in der Gruppe B und somit zum Einzug ins Halbfinale. Dort wartete bereits der Ligakonkurrent, der FSV Frankfurt auf die Kiezkicker. Es war ein Duell auf Augenhöhe, das die Boys in Brown am Ende für sich entscheiden konnten. Früh gingen sie durch den Treffer von Tim Pahl in Führung, die sie nicht mehr hergaben. Auch wenn der FSV im zweiten Durchgang ordentlich mehr Druck machte als in der ersten Halbzeit, knickten die Kiezkicker nicht ein und brachten die Führung über die Zeit.

Somit zogen sie als erstes Team ins Finale des Turnieres ein. Im zweiten Halbfinale konnte sich Fortuna Köln gegen Rot-Weiß Oberhausen durchsetzen, sodass die Begegnung im Finale wieder FC St. Pauli gegen Fortuna Köln hieß. Anders als in den vergangenen Partien belief sich die Spielzeit nicht auf "2x10 Minuten", gespielt wurden nun "2x12".

Bereits kurz nach Anpfiff ging es auf dem Kunstrasen ordentlich zur Sache. Die Fortunen wollten den Sieg und gaben von Anfang an Gas. Als logische Konsequenz gingen sie erst mit 1:0 durch Engelmann, wenig später mit 2:0 durch Stojanovic in Führung. Doch diese sollte nicht lange währen. Tiedemann und Andrej Startsev brachten die Boys in Brown durch ihre Treffer zurück ins Spiel. Beim Stand von 2:2 tauschten beide Mannschaften die Seiten. Und sofort ging es wieder auf das Tor von Robin Himmelmann zu. Aydogmus und de Souza trafen zum 3:2 und 4:2 für die Domstädter. Der Treffer von Maurice Jerome Litka war bloß noch Ergebniskosmetik, denn nur wenige Minuten später war es wieder der spätere Torschützenkönig des Turniers Aydogmus, der Himmelmann bezwang und den Ball zum 5:3 im Netz unterbrachte. Kurz vor Schluss erhöhte die Fortuna noch auf 6:3, was gleichzeitig den Endstand bedeutete.

Somit konnte sich der FC St. Pauli nur über den zweiten Platz beim Sparhandy Cup in Gummersbach freuen. Auch Trainer Abder Ramdane war zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft: „Wir sind hier mit dem jüngsten Team des Turniers angetreten und haben es gegen Mannschaften, die mit vielen Profis angetreten sind, sehr ordentlich gemacht. Großes Kompliment an die Jungs, die hier eine tolle Moral an den Tag gelegt haben und sich nur zweimal dem Turniersieger Fortuna Köln geschlagen geben mussten. Sie können stolz auf sich sein.“

 

(alw/rh)

Foto: Gerd Krause

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