Bittere Niederlage in Berlin
Sonnabend, 31. August 2013, 10:57 Uhr
Trainer Michael Frontzeck vertraute in Berlin der gleichen Startelf, die auch schon gegen Dynamo Dresden erfolgreich war. Unions Übungsleiter Uwe Neuhaus nahm an seiner Startelf im Vergleich zum 1:1 beim FSV Frankfurt eine Änderung vor. In der Innenverteidigung nahm Christian Stuff statt Mario Eggiman den Platz neben Fabian Schönheim ein.
Die Kiezkicker legten einen Traumstart hin. Der neue Mann Stuff vertändelte den Ball gegen Fin Bartels und der legte quer auf John Verhoek, der nach gerade einmal 26 Sekunden ins leere Tor einschieben konnte. Nur fünf Minuten später wurde es dann noch traumhafter. Erneut Bartels mit dem Ballgewinn und dieses Mal machte es der Flügelflitzer gleich selbst. Er ließ zwei Verteidiger stehen und traf zum 2:0 ins rechte Eck.
Die Anfangsphase der Partie wusste nicht nur wegen des Ergebnisses durchaus zu gefallen. Denn auch die Berliner mischten gut mit und hatten in der 10. Minute dann auch eine erste gefährliche Offensivaktion. Doch Markus Thorandt konnte im Strafraum gegen Sören Brandy und Adam Nemec klären. In der Folge zogen sich die Kiezkicker ein wenig zurück, blieben aber durch schnelle Konter über die ständig rotierenden Offensivkräfte weiter gefährlich. Lennart Thy versuchte es mit einem Schuss aus der Distanz, der letztlich aber keine Gefahr brachte (25.).
Auf der Gegenseite wurde es dann richtig brenzlig. Benjamin Köhler setzte sich gegen Bernd Nehrig durch, scheiterte dann aber am stark parierenden Philipp Tschauner (26.). Nur vier Minuten später stand der Keeper erneut im Fokus. Nach einer Vorlage von Patrick Kohlmann kam Nemec im Sechzehner frei zum Schuss. Tschauner konnte jedoch auch diese Gelegenheit entschärfen (30.). Die Kiezkicker agierten in dieser Phase eher defensiv und überließen den Berlinern das Spiel. Die Konsequenz aus der Dominanz der Gastgber folgte durch den Anschlusstreffer in der 36. Minute. Thorandt brachte Brandy im Strafraum zu Fall, Torsten Mattuschka verwandelte den fälligen Elfmeter.
Dass die Kiezkicker mit der Führung in die Pause gingen, hatte die Frontzeck-Elf maßgeblich ihrem Schlussmann zu verdanken, der in der 40. Minute gleich zweimal gegen Brandy und Kohlmann auf dem Posten war.