4:0-Erfolg beim Eimsbütteler tv
Mittwoch, 14. Mai 2014, 20:30 Uhr
Im ersten von drei vereinbarten Freundschaftsspielen vor der verdienten Sommerpause, setzte Cheftrainer Roland Vrabec auf bewährte Kräfte. Vor Keeper Philipp Tschauner verteidigten Marcel Halstenberg, Markus Thorandt, Philipp Ziereis und Okan Kurt. Drei Tage nach seinem emotionalen Abschied im Spiel gegen Erzgebirge Aue schnürte Kapitän Fabian Boll noch mal seine Schuhe für Braun-Weiß und bildete mit Tom Trybull die Doppelsechs, hinter den offensiven Basti Maier und Marc Rzatkowski. Christopher Nöthe und Michael Gregoritsch agierten als Sturm-Duo.
Gegen die Landesliga-Kicker vom Eimsbütteler TV, die mit dem Spiel gegen die Kiezkicker ihr 125-jähriges Vereinsjubiläum feierten, brauchte die Vrabec-Elf einige Zeit um auf Betriebstemperatur zu kommen. Die Gastgeber präsentierten sich defensiv gut geordnet und konnten sich im Verlauf bei ihrem Keeper bedanken, der reihenweise Großchancen von Rzatkowski, Gregoritsch und Nöthe entschärfte. In der 36. Minute war es dann soweit: Chris Nöthe brach mit seinem Führungstreffer den Bann für Braun-Weiß. Nur zwei Minuten später erhöhte Boller auf 2:0, ehe Basti Maier, quasi mit dem Pausenpfiff, den 3:0-Pausenstand besorgte.
In der zweiten Hälfte wechselte Coach Vrabec fast komplett durch, lediglich Nöthe blieb auf dem Platz und spielte beide Hälften durch. Als der Schiedsrichter den zweiten Durchgang anpfiff, trauten die Zuschauer zunächst ihren Augen nicht. Beim genaueren Hinsehen erkannten sie ihn – ja, es war Co-Trainer Timo Schultz, der sich Christopher Buchtmanns Leibchen überstreifte und für die zweiten 45 Minuten die Rechtsverteidiger Position bekleidete. Schulle und der Rest des Teams erlebten allerdings eine an Höhepunkten arme zweite Hälfte. Einzig Chris Nöthe trug sich noch einmal in die Torschützenliste ein und sorgte mit seinem Treffer in der 53. Minute für den 4:0-Endstand.
Alle Tore und weitere Höhepunkte der Partie gibt es ab sofort im Video bei fcstpauli.tv.
So spielte der FC St. Pauli:
Tschauner (46. Heerwagen) – Halstenberg (46. Schachten), Thorandt (46. Kalla), Ziereis (46. Gonther), Kurt (46. Schultz) – Boll (46. Nehrig), Trybull (46. Kringe) – Maier (46. Bartels), Rzatkowski (46. Thy) – Nöthe, Gregoritsch (46. Rok Choi)
Trainer: Roland Vrabec
Zuschauer: 1010
(rh)
Foto: Witters