1:1 gegen den FSV Frankfurt
Sonnabend, 14. März 2015, 11:43 Uhr
Um den Abstand auf Mitkonkurrent 1860 München, das am Vorabend 3:0 gegen Greuther Fürth gewinnen konnte, nicht größer werden zu lassen, wollten die Braun-Weißen mit aller Macht den zweiten Sieg in Folge einfahren. Cheftrainer Ewald Lienen vertraute im Heimspiel gegen den FSV Frankfurt der Elf, die in der Vorwoche beim 2:0 in Braunschweig den ersten Auswärtssieg der Saison einfahren konnte. Mit dem FSV gastierte der Lieblingsgegner der Kiezkicker am Millerntor (fünf Siege, ein Remis), allerdings reisten die zuletzt fünfmal in Folge ungeschlagenen Hessen als bestes Rückrundenteam der Liga an.
Auf ein langes Abtasten verzichteten beide Teams, die Lienen-Elf übernahm bestimmte zunächst das Spielgeschehen, das sich vor allem im Mittelfeld abspielte und zu Beginn von vielen Fehlpässen auf beiden Seiten geprägt war. Von einen auf den nächsten Moment nahm die Partie, wenn auch nur für einen kurzen Moment, richtig an Fahrt auf! Erst trat Dennis Daube eine Ecke in den FSV-Strafraum, wo Lasse Sobiech völlig frei zum Kopfball kam. Was in Braunschweig noch klappen sollte, endete dieses Mal nicht erfolgreich, weil Sobiech den Ball aber nicht richtig traf und Klandt sicher zupacken konnte (15.).
Auf der Gegenseite dann der FSV: Vincenzo Grifo war der braun-weißen Abwehr nach Steilpass von Marc Andre Kruska enteilt und prüfte Robin Himmelmann aus 14 Metern. Dieser konnte das Leder per Fußabwehr entschärfen (16.). Und weiter ging’s, jetzt wieder der FCSP. Marcel Halstenberg hatte sich ein Herz gefasst und aus gut 22 Metern mit dem schwachen rechten Fuß abgezogen. Klandt musste nicht eingreifen, der Ball rauschte zwei Metern an seinem Kasten vorbei (17.).
Nach kurzem Leerlauf wurde es ab Minute 25 wieder interessanter. Marc Rzatkowski hatte erst Grifo vernascht und dann aus 25 Metern abgezogen. Klandt konnte den Schuss nur prallen lassen, Daube setzte nach, konnte den FSV-Keeper aus spitzem Winkel aber nicht überwinden (26.). Dann kamen die Gäste über zwei ruhende Bälle zu Möglichkeiten. Erst verlängerte Sören Gonther einen Grifo-Freistoß nur knapp am langen Pfosten vorbei (27.), dann köpfte Alexander Huber eine Ecke zu zentral aufs Tor, Himmelmann packte sicher zu (28.). Es sollte die vorerst letzte Torchance bleiben, denn die Partie verflachte, weil beiden Teams zu viele Fehlpässe unterliefen. So blieb es beim 0:0 zur Pause, auch weil Zlatko Dedic Himmelmann nicht überwinden konnte (45.).