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Zahlen, Daten & Fakten - Dynamo Dresden

Unsere Kiezkicker, die drei der letzten vier Ligaspiele gewonnen haben, wollen ihre gute Form auch am zweiten März-Wochenende bestätigen und am Sonnabend (12.3., 13:30 Uhr) bei Dynamo Dresden erneut punkten. Wie gewohnt haben wir unseren nächsten Gegner ein wenig unter die Lupe genommen.

Der Trainerwechsel

Zum Start in den März wurde Alexander Schmidt nach zuvor sieben sieglosen Spielen in Folge, insgesamt 34 Partien als Dynamo-Cheftrainer und 309 Tagen im Amt, beurlaubt. Als Nachfolger verpflichtete die SGD nur einen Tag später Guerino Capretti. Bei seinem Debüt unterlagen die Sachsen in der Vorwoche bei Tabellenführer Werder Bremen nach starker Leistung knapp mit 1:2. Der 40-jährige Capretti stand zuvor fast fünf Jahre lang beim SC Verl an der Seitenlinie und hatte den SCV im Sommer 2020 in die 3. Liga geführt. Auch als Spieler war er in Verl aktiv, von 2010 bis 2015 absolvierte er 136 Partien, dabei gelangen ihm sechs Tore.

Die Gegentore

An der Defensive liegt das bisherige Abschneiden mit Platz 16 nach 25 Spieltagen nicht, denn die Sachsen kassierten ‚nur‘ 34 Gegentore und rangieren damit in der oberen Tabellenhälfte. Während nahezu alle Teams mehr Bälle nach dem Seitenwechsel aus dem eigenen Netz holen mussten, sind die Dresdner vor allem in der ersten Halbzeit anfällig gewesen. 19 der 34 Gegentore und damit 55,9 Prozent kassierten sie in den ersten 45 Minuten und damit prozentual so viel wie kein anderes Team. Allein in der Anfangsviertelstunde, in der unsere Kiezkicker bereits zwölf Treffer erzielen konnte, zappelten neun Bälle im Netz der Sachsen.

Die Chancenverwertung

Nur drei Teams haben weniger Torschüsse abgegeben als die Dresdner, die in den bisherigen 25 Partien deren 313 Torschüsse abgegeben haben. Dabei bejubelten die Sachsen nur 24 Treffer, das macht 12,92 Torschüsse pro Tor. Lediglich das zweite Team aus Sachsen, der FC Erzgebirge Aue, kann bei 321 Torschüssen, 24 Toren und 13,38 Torschüssen pro Tor, eine noch schlechtere Chancenverwertung aufweisen. Dynamo erspielte sich mit 19 Großchancen ligaweit die zweitwenigsten, nur der Karlsruher SC (16) liegt in der Statistik noch hinter der SGD.

Der Torjäger

An ihm liegt es sicherlich nicht, dass Dynamo ligaweit die zweitwenigsten Tore erzielt hat. Die Rede ist von Christoph Daferner, der zehn der 24 Dresdner Treffer erzielt hat und somit ein ganz wichtiger Spieler bei den Sachsen ist. Sein Toranteil von 43,5 Prozent wird nur von Rostocks John Verhoek übertroffen. Auf das Konto des Ex-Kiezkickers gehen 13 der 27 Hansa-Tore und damit 48,1 Prozent. Im Hinspiel, das unsere Kiezkicker am Millerntor mit 3:0 für sich entschieden hatten, ging Daferner leer aus, bei der 2:3-Niederlage in der 2. Runde des DFB-Pokals erzielte der Angreifer das zwischenzeitliche 1:1.

Die Ausdauer

Der 1. FC Heidenheim, der bei allen Ausdauerwerten teils sehr klar an der Spitze steht, ist in diesem Jahr läuferisch das Maß aller Dinge. In Dresden müssen unsere Jungs in puncto Kondition alles abrufen. Denn die Sachsen haben sich bislang einen Platz im vorderen Drittel erlaufen. So legten nur drei Teams mehr Kilometer zurück und nur die Heidenheimer sprinteten noch häufiger als die SGD.

 

(hb)

Fotos: Witters

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