Früher Doppelschlag: 1. Frauen unterliegen beim TSV Barmke
Montag, 10. März 2025, 15:00 Uhr
Unsere 1. Frauen mussten am Sonntag (9.3.) eine 1:2 (0:2)-Niederlage beim TSV Barmke hinnehmen. Eine deutliche Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit reichte am Ende nicht, der Anschlusstreffer für Braun-Weiß fiel erst in der Nachspielzeit.
Nach ausgeglichener Anfangsphse kam der TSV Barmke immer besser in die Partie – das lag aber vor allem am fehleranfälligen Spiel der Braun-Weißen. Trotz der schwierigen Platzverhältnisse suchten die Kiezkickerinnen immer wieder spielerische Lösungen. Das sorgte zu Beginn der Partie für einige Ballverluste. „Fußballerisch sind wir nicht so gut ins Spiel gekommen, wie wir uns das vorgenommen haben“, sagte Trainer Jan-Philipp Kalla. „Wir haben zu lange gebraucht, um uns an den Platz und den robust auftretenden Gegner zu gewöhnen.“
Ein solcher Ballverlust im Spielaufbau sorgte auch für den ersten Gegentreffer. Ziska Völler nutzte das eiskalt aus und traf zur Führung für den TSV (22.). Nur drei Minuten später war Völler nach einem langen Ball erneut frei durch und schnürte den Doppelpack (25.). Zu diesem Zeitpunkt war die Barmker Führung verdient, die Körpersprache und der Wille des FCSP passten nicht. Ein braun-weißer Treffer hätte dennoch fallen können, Neele Nordhausen ließ die beste Chance der ersten Halbzeit aber ungenutzt.
Der FCSP kam sehr engagiert aus der Pause und übernahm Stück für Stück die Kontrolle. „Nach dem Rückstand haben wir etwas umgestellt und im Laufe der Partie immer besser zu unserem Spiel gefunden“, so Kalla. Doch trotz der deutlichen Überlegenheit spielten sich die Kiezkickerinnen wenig klare Torchancen heraus. Es entwickelte sich eine zähe Partie mit vielen Unterbrechungen, die Barmke nutzte, um immer wieder Zeit von der Uhr zu nehmen.
Die Braun-Weißen gaben sich nicht auf, liefen weiter an und sorgten nach Standards und Fernschüssen immer wieder für Gefahr. Der Anschlusstreffer kam allerdings zu spät, erst in der Nachspielzeit staubte Julia Hechtenberg (90.+4) zum 1:2 ab. „Wir waren in der zweiten Halbzeit sehr engagiert und haben viel Druck gemacht“, resümiert Kalla. „Dieser Wille, das Spiel noch drehen zu wollen, zeigt, wie wir die nächsten Spiele angehen müssen, um endlich die ersten Punkte 2025 einzufahren.“ Am besten schon am kommenden Sonntag (16.3., 13:45 Uhr) – dann ist der FCSP zu Gast beim Eimsbütteler TV.
(mh)
Fotos: FC St. Pauli