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"Müssen Bochums Offensivstärke Eindämmen"

Vor der Partie am Sonnabend (16.4., 13 Uhr) gegen den VfL Bochum äußerten sich Cheftrainer Ewald Lienen und Geschäftsleiter Sport, Thomas Meggle, zur sportlichen Situation vor dem Duell mit dem Team aus dem Ruhrgebiet und der Personalplanung für die kommende Saison.

Im Vorfeld der Begegnung gegen den VfL Bochum wusste Cheftrainer Ewald Lienen selber noch nicht wirklich, wer von seinen Schützlingen am Sonnabend überhaupt aufläuft. „Wir haben einige Spieler, die wackeln, wo wir morgen weiterschauen müssen, ob sie fit sind oder nicht“, erläuterte Lienen. Darunter seien unter anderem Lennart Thy, Marc Hornschuh und Jan-Philipp Kalla, die sich mit „kleineren Verletzungen aus dem Freiburg-Spiel rumschlagen“. Neben dem langzeitverletzten John Verhoek (Bänderriss) wird wohl auch Jeremy Dudziak nochmal pausieren müssen, für den ein Comeback „wohl zu früh kommt“. Immerhin sagte der Übungsleiter, dass Marc Rzatkowski die ganze Woche wieder „ordentlich und gut trainiert“ habe.

Im Hinblick auf den kommenden Gegner, den VfL Bochum, wollte Lienen von seiner vermeintlich positiven Statistik nichts wissen. „Vergangene Spiele sind egal, das bringt uns nichts, wenn wir am Wochenende nicht gewinnen“, erklärte der 62-Jährige. Bei den Gästen lobte Lienen insbesondere die Offensivpower um Stürmer Simon Terodde. Eine weitere Stärke machte der Fußballlehrer in der Kontinuität der Aufstellungen des VfL aus. „Die Mannschaft war bisher zu fast 90 Prozent die gleiche. Es haben fast immer die gleichen acht bis neun Akteure gespielt“, analysierte Lienen. In der Vorbereitung auf diese Aufgabe wolle er vor allem an der Schwäche nach Standards arbeiten, die er als Hauptaspekt für die Niederlage in Freiburg ausgemacht habe.

Der Geschäftsleiter Sport, Thomas Meggle, gab außerdem einige Einblicke in die Kaderplanung. „Natürlich suchen wir auch Stürmer, die ihre Stärke mit dem Rücken zum Tor haben“, antwortete der 41-Jährige auf die Frage, ob der Spielertyp Simon Terodde ein Anforderungsprofil für die Kaderplanung sei. Bei dem offenen Posten in der Leitung des Nachwuchsleistungszentrums sprach Meggle von „guten Gesprächen mit einem Kandidaten“. Auch in Bezug auf andere Personalien hielt sich der Geschäftsleiter Sport bedeckt und blieb dabei: „Erst, wenn die Tinte trocken ist, können wir etwas veröffentlichen.“

Darüber hinaus stellte er nochmals klar, dass es im Duell mit dem VfL Bochum keinesfalls um die vielzitierte „Goldene Ananas“ geht. „Da geht es auch um wichtige Plätze in der Fünfjahreswertung bei der Fernsehgeldverteilung. Da kann dieser eine Platz entscheidend sein, um eine große Menge mehr Geld zur Verfügung zu haben.“ Auch deswegen bleibt sein Trainer fokussiert auf den kommenden Gegner. „Wir haben in Bochum ein gutes Spiel gemacht, aber es hat dennoch nicht für einen Sieg gereicht. Es ist wieder die gleiche Aufgabe: Wir müssen ihre Offensivstärke eindämmen“, verriet Lienen. Und das habe seiner Mannschaft in dieser Spielzeit ja durchaus gut gelegen. 

 

(ms)

Foto: Witters

 

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