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„Mit der richtigen Einstellung ins Spiel gehen“

Auf der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen den 1. FC Nürnberg (So., 29.11., 13:30 Uhr) sprach St. Pauli-Chefcoach Ewald Lienen über die vergangene Partie in München und die bevorstehende Aufgabe gegen den „Club“ aus Franken.

„In München war unsere Aggressivität nicht ausreichend“, erklärte Ewald Lienen mit Blick auf das vergangene Spiel, das 0:2 verloren ging. „Nur in den ersten zwanzig Minuten der Partie, als 1860 noch zu viel Respekt gezeigt hat, waren wir wirklich gut in der Partie drin“, war dem 61-Jährigen die Unzufriedenheit über den Auftritt seiner Mannschaft noch etwas anzumerken. Allerdings: „Die Partie ist abgehakt und aufgearbeitet“, und so möchten die Kiezkicker am Sonntag wieder den Einsatz zeigen, der sie zuletzt auszeichnete. „Ich wünsche mir, dass wir es hinbekommen mit der richtigen Einstellung in die Partie zu gehen. Wichtig wird dabei sein, das wir Aggressivität und Biss zeigen“, betonte Lienen.

Denn der Gast aus dem Frankenland hat in dieser Saison bisher erst vier Mal verloren. Für den 61-Jährigen, der am Sonnabend seinen Geburtstag feiert, ist der FCN „auf dem Sprung zu einem Spitzenteam. Nürnberg ist in der Lage in ganz kurzer Zeit zwei oder drei Tore zu schießen. Hätten sie ein oder zwei Mal mehr gewonnen, wären sie jetzt ganz vorne mit dabei.“ Allerdings weiß der Coach der Kiezkicker auch, woran es dem kommenden Gegner noch mangelt: „Sie haben bereits 27 Tore geschossen, allerdings auch schon 25 kassiert. Der FCN ist insgesamt eine schwer zu bespielende Mannschaft“. Daran wird nach Auffassung des St. Pauli-Coaches auch nichts ändern, dass Topscorer Guido Burgstaller gelbgesperrt fehlt: „Ich denke, sein Fehlen kann kompensiert werden. Generell zeichnet die Mannschaft ein robustes defensives Mittelfeld aus, sie spielen mit wenig Kontakten schnell und direkt nach vorne.“

Keine leichte Aufgabe also für die Jungs in Braun und Weiß, die derzeit allerdings fast vollständig Verletzungspech verschont sind. Lediglich Yannick Deichmann, der momentan an einer Zerrung im linken Innenband laboriert, als auch Ryo Miyaichi - er befindet sich Aufbautraining nach dem im Juli erlittenen Kreuzbandriss - werden definitiv nicht mitwirken können. Bei letzterem geht es allerdings Schritt für Schritt voran: Am Freitag war der 22-jährige Flügelflitzer zum ersten Mal wieder auch mit dem Ball am Fuß auf dem Rasen.


(th)

Foto: Witters

 

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