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„Warum sollten wir Dinge verändern?“

Vor dem Auswärtsspiel bei Eintracht Braunschweig (Sonntag, 20.9, 13:30 Uhr) fand die Pressekonferenz an der Kollaustraße statt. Coach Ewald Lienen machte deutlich, dass seine Mannschaft sich nicht zu verstecken braucht, obwohl die Braunschweiger derzeit in bestechender Verfassung sind.

„Neun Punkte und dabei 11:0 Tore – das ist mal ‘ne Ansage“. Die jüngste Serie des kommenden Gegners beeindruckt auch den Cheftrainer der Boys in Brown, denn „momentan“, so Lienen, „sind die Braunschweiger das Maß der Dinge in der zweiten Liga. Braunschweig kann sehr kompakt stehen, aber auch selbst angreifen. Das wird eine große Aufgabe für uns.“ Besonders hervor hob er hierbei Stürmer Emil Berggreen: „Er hat es gut gemacht, hat sowohl Tore erzielt als auch einige vorbereitet.“

Mit Respekt aber ohne Angst wollen die Kiezkicker die kommende Partie angehen. Lienen ist sich sicher: „Jede Mannschaft hat Stärken und Schwächen. Viel wichtiger aber ist, dass wir uns auf unsere eigenen Stärken besinnen und dazu in der Lage sind, die Schwächen des Gegners zu nutzen.“ Um dieses Ziel zu erreichen, möchten die Boys in Brown allerdings keine großen Veränderungen im taktischen Bereich vornehmen. „Warum sollten wir etwas ändern?“, meint Lienen. „Wir müssen gegen jeden Gegner kompakt stehen, eine gute Defensivorganisation haben. Wichtig ist, die Abstände zwischen den Mannschaftsteilen gering zu halten, um Zugriff zu bekommen und Braunschweig auszubremsen.“

Viele neue Optionen gibt es für den Chefcoach ohnehin nicht. Bernd Nehrig fällt genauso wie die Langzeitverletzten Ryo Miyaichi und Sören Gonther weiterhin aus. Zudem stehen sowohl Maurice Litka (Fußprobleme) als auch Nico Empen (Krankheit) nicht zur Verfügung. Ob Vizekapitän Jan-Philipp Kalla dabei sein wird, entscheidet sich kurzfristig. Eventuell bekommt „Schnecke“ auch die Gelegenheit, mit der U23 in Cloppenburg (Sonntag, 20.9, 14 Uhr) Spielpraxis zu sammeln. Bei der Partie gegen den dort ansässigen Ballspielverein mitwirken werden auf jeden Fall Davidson Drobo-Ampem, Andrej Startsev, Okan Kurt und Dennis Rosin sowie, abhängig von der Entscheidung bezüglich Kalla, auch Yannick Deichmann und/ oder Joel Keller.

 

(th)

Fotos: Witters

 

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