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Faktenkarussell – SV Darmstadt 98

Zum Saisonfinale reisen die Kiezkicker zum SV Darmstadt 98, dem Überraschungsteam der Liga. Wie gewohnt haben wir für Euch einige interessante Fakten zum nächsten Gegner zusammengefasst.

Immer oben

Als zu Saisonbeginn noch nicht klar war, wo die Reise der Darmstädter noch hingehen würde,  wanderte das Team von Trainer Dirk Schuster bis zum zehnten Spieltag zwischen den Tabellenrängen eins und sieben umher; weiter runter ging es allerdings nie. Richtig konstant präsentierten sich die Lilien dann in der Folge, sie pendelten sich zwischen Rang zwei und vier ein. Platz eins der Rückrundentabelle ist ein deutlicher Beleg für die Steigerung der Südhessen.

Überraschung!

Eines steht schon vor dem letzten Saisonspiel fest: Der SV Darmstadt ist die große Überraschung dieser Spielzeit, egal ob am Ende der Aufstieg gefeiert werden kann oder nicht. Und fast hätten die Lilien schon zu Saisonbeginn auch für ein gänzlich anderes Pokalfinale gesorgt. Denn in der ersten Runde hatten sie jenen VfL Wolfsburg, der sich inzwischen für die Champions League und das Finale in Berlin qualifiziert hat, am Rande einer Niederlage. Letztlich setzte sich der Favorit erst denkbar knapp im Elfmeterschießen am Böllenfalltor durch. Wie es für beide Teams weiterging, ist hinlänglich bekannt.

Hinten dicht

Gemeinsam mit dem Aufstiegskonkurrenten aus Karlsruhe stellt Darmstadt die beste Hintermannschaft der Liga. Keeper Christian Mathenia musste insgesamt nur 26 Gegentore hinnehmen. So verwundert es auch nicht, dass der Schlussmann mit 16 „Zu-Null-Spielen“ die weißeste Weste aller Zweitligatorhüter trägt. Dabei kann er sich auch auf seine direkten Vorderleute verlassen. Mit Kapitän Aytac Sulu und Leon Balogun finden sich nach Meinung des kicker Sportmagazins gleich zwei Abwehrspieler in den Top10 der notenbesten Verteidiger der Liga.

Weg die Pille!

Viel Ballbesitz benötigen die Darmstädter für ihren Erfolg nicht. Wenn das Team von Dirk Schuster die Pille erobert, geht es meist geradlinig nach vorne; das Spiel sollen eher die Gegner machen. Prozentual gesehen hat dadurch nur der SV Sandhausen weniger lange das Spielgerät in seinen Reihen. Bei den einzelnen Ballkontakten ist die Statistik sogar noch deutlicher: Die Lilien kommen auf einen Wert von rund 16.000 Ballkontakten. Das sind über 1.000 weniger als der SVS auf Platz 17 dieser Kategorie und etwa 3.000 weniger als die Kiezkicker auf Rang elf.

Die Nummer zwei

Die Darmstädter sind Spezialisten darin, in allen möglichen Statistiken den zweiten Rang zu belegen; entweder von oben oder von unten. Unter den positiven Werten finden sich unter anderem der mannschaftsübergreifend zweitbeste kicker-Notenschnitt sowie die zweitmeisten Nominierungen für die Elf des Tages und Ecken von links. Ebenfalls stark: Nur Ingolstadts Keeper Özcan musste seltener eingreifen als Darmstadts Mathenia. Seine 74 Paraden bedeuten demnach den zweitbesten Wert. Weniger stark präsentierte sich die Schuster-Elf allerdings im Zweikampf. Knapp 48 Prozent gewonnener Duelle wurden bislang nur von den Leipzigern noch unterboten. All das Zahlenwerk kann in Summe natürlich nur einen aktuellen Tabellenrang ergeben: na klar, Platz zwei.

Dauerbrenner Mathenia

Und noch mal Mathenia: Der Keeper gehört einem erlesenen Kreis von Zweitligakickern an, schließlich hat er als einer von insgesamt nur fünf Spielern in dieser Saison noch keine Minute verpasst. Neben seinen drei Torwart-Kollegen Rafael Gikiewicz, Ramazan Özcan und Patric Klandt darf sich mit Mathenia auch Fürths Verteidiger Benedikt Röcker als einziger Feldspieler über diese Ehre freuen.

 

(hbü)

Foto: Witters

 

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