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„Wir mussten an die Schmerzgrenze gehen“

Ewald Lienen war noch Minuten nach dem 1:0-Sieg über den 1. FC Nürnberg aufgewühlt. Gut 90 Minuten lang war seine Mannschaft einem starken Club unterlegen. Dann schlug die Stunde von Abwehrrecke Lasse Sobiech, der mit seinem Kopfballtreffer den glücklichen Sieg für Braun-Weiß eintütete.

„Wir kennen das, was Nürnberg gerade durchmacht, allzu gut“, erklärte ein ausgepumpter Ewald Lienen. Fast die komplette Partie stand der Chefcoach der Boys in Brown unter Strom und musste mit ansehen, wie sich seine Elf gegen einen möglichen Rückstand stemmte. „Ich ziehe meinen Hut vor der Leistung des FCN. Das war eine Top-Leistung von den Nürnbergern. Sie haben uns heute alles abverlangt. Wir mussten an unsere Schmerzgrenze gehen und gewinnen am Ende, durch ein Tor in der 90. Minute, glücklich“, sagte Lienen erleichtert.

Allzu oft musste der Cheftrainer der Kiezkicker in den letzten Wochen miterleben, dass seine Mannschaft eine gute Leistung an den Tag gelegt hatte, den Platz aber am Ende mit leeren Händen verlassen musste. „Wir haben heute nicht den besten Fußball zelebriert, wurden aber am Ende für unseren Aufwand belohnt. Es war heute das erste Mal, dass wir es nicht verdient hatten zu gewinnen, uns am Ende aber über drei Punkte freuen konnten. Wir haben in den letzten Wochen so viel investiert, heute sind wir endlich dafür belohnt worden“, so der 61-Jährige abschließend.

Sichtlich niedergeschlagen zeigte sich Club-Coach René Weiler. „Ich bin für's Erste richtig bedient. Das passt zu der Phase, die wir gerade durchleben. Wir sind im Spiel die bessere Mannschaft, stehen defensiv stabil, nutzen aber unsere Torchancen nicht und verlieren. Es ist unglaublich. Wir müssen uns da aber jetzt gemeinsam rausarbeiten“, sagte der Cheftrainer des FCN.

 

(rh)

Fotos: Witters

 

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