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Torloses Remis gegen Aue

Am 23. Spieltag trafen mit dem FC St. Pauli und dem FC Erzgebirge Aue zwei direkten Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt aufeinander. Die Partie war stets hart umkämpft, beide Teams konnten sich auch Torchancen herausspielen, ein Treffer sollte aber weder den Kiezkickern noch den Veilchen gelingen.

Im Duell zweier direkter Konkurrenten um den Klassenerhalt empfing der FC St. Pauli am Sonntag (1.3.) Erzgebirge Aue im Millerntor-Stadion. Im Gegensatz zum Spiel beim TSV 1860 München in der vergangenen Woche nahm Cheftrainer drei personelle Veränderung in der Startelf vor. Der in München noch verletzte Waldemar Sobota kehrte für Sebastian Maier zurück in die Startelf. Außerdem standen Jan-Philipp Kalla als Rechtsverteidiger und Enis Alushi auf der "Doppel-Sechs" für André Startsev und Marc Rzatkowski auf dem Rasen. Dennis Daube rückte auf die "Zehn", Christopher Nöthe bildete die einzige Spitze.

Bei Sonne und gleichzeitigem Regen legten beide Teams zu Beginn erst noch etwas abwartend los. Den ersten Schuss verzeichneten dann die Braun-Weißen. Nach Vorarbeit von Waldemar Sobota, der den Ball links vom Strafraum nach Rechts auf Lennart Thy gespielt hatte, konnte dieser aus spitzem Winkel den Ball nur auf die Baustelle schießen (6.). Dann waren die Veilchen dran. Patrick Schönfeld flankte von der linken Seite ins Zentrum, wo Selcuk Alibaz den Ball nicht verwerten konnte (12.).

Die Großchance hatte allerdings kurze Zeit später Julian Koch für die Kiezkicker. Nach einem Freistoß von Enis Alushi landete der Ball beim freistehenden Koch, der ihn ans Lattenkreuz köpfte. Das hätte die Führung sein können (16.). Auch die nächste Möglichkeit gehörte den Gastgebern. Dennis Daube passte den Ball auf Thy, der den Ball aufs Tor brachte. Doch der Schuss wurde zur Ecke abgefälscht, die nichts einbrachte (25.).

Nach dieser Aktion fanden die Auer, die binnen weniger Minuten verletzungsbedingt zwei Wechsel vornehmen mussten, immer mehr in die Partie. Nach etwas mehr als einer halben Stunde war Robin Himmelmann das erste Mal gefordert. Nach einer von mehrere folgenden Veilchen-Ecken kam Stefan Mugosa sechs Meter vor seinem Kasten zum Kopfball. Himmelmann bekam die Arme nach oben und lenkte den Ball über den Kasten (32.). Bis zur Halbzeitpause fand das Spiel vorwiegend nur noch im Mittelfeld statt. Es gab keine nennenswerten Torraumszenen mehr. Beim Stand von 0:0 ging es für beide Teams in die Halbzeitpause.

Personell unverändert kehrten beide Mannschaften nach der Halbzeit auf das Feld zurück. Die erste gefährliche Szene in der zweiten Hälfte ging von der Lienen-Elf aus. Aus rund 35 Metern zog Marcel Halstenberg ab, der Ball flog nur knapp über den Kasten von Aue-Torhüter Männel (49.). Doch die Veilchen reagierten prompt. Plötzlich tauchte Mike Könnecke alleine vor Himmelmann, dieser traf aber nur das Außennetz - hier hatte die Lienen-Elf Glück, das es fortan nicht 0:1 stand (52.).  

Es entwickelte sich eine abwechslungsreiche Partie mit Chancen auf beiden Seiten. Nach einer gespielten Stunde gelang Daube der Pass in den Laufweg des herbeieilenden Nöthes, der frei vor Mängel zum Schuss kam. Doch auch sein Torversuch landete einen Meter über dem Kasten (60.). In dieser Phase entschied sich Trainer Ewald Lienen für einen Wechsel. Für Daube kam Winter-Neuzugang Armando Cooper ins Spiel (67.).

Ähnlich wie schon in der Schlussviertelstunde der ersten Hälfte machten die Gäste aus Aue mehr Druck als die Lienen-Elf. Deshalb wechselte der 61-Jährige gleich doppelt. Koch und Thy verließen den Platz, für sie kamen Marc Rzatkowski und John Verhoek (76.). Zehn Minuten vor Schluss wurde es vor dem Kasten der Auer gefährlich. Ein Freistoß aus dem linken Halbfeld fand den Hinterkopf des braun-weißen Kapitäns, doch Keeper Mängel war zur Stelle und hielt die Kugel fest (80.).

Es folgte die nächste Chance für die Kiezkicker. Rzatkowski hatte in die Mitte geflankt, wo sich Verhoek gegen einen Gegenspieler und Aues Keeper Männel durchsetzen konnte. Seine Kopfball-Bogenlampe landete aber nicht im leeren Gehäuse, sondern am rechten Außenpfosten (82.). Die Schlussphase blieb umkämpft, der erhoffte Siegtreffer gelang aber keinem der beiden Mannschaften und so endete die Partie torlos.

 

FC St. Pauli

Himmelmann – Kalla, Sobiech, Gonther, Halstenberg – Koch (76. Rzatkowski), Alushi – Sobota, Daube (67. Cooper), Thy (76. Verhoek) –- Nöthe

Cheftrainer: Ewald Lienen

 

Erzgebirge Aue

Männel – Rankovic, Vucur, Fink, Müller – Schönfeld, Fandrich (28. Benatelli) – Alibaz, Diring, Novikovas (20. Könnecke, 90. Klingbeil) – Mugosa

Cheftrainer: Tomislav Stipic

 

Tore: Fehlanzeige

Gelbe Karten: Gonther / keiner

Schiedsrichter: Markus Schmidt

Zuschauer: 22.590

 

(alw)

Foto: Witters

 

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