Ärgerliche Gegentore
Montag, 19. Januar 2015, 05:45 Uhr
„Ich habe in diesem Spiel viele gute Ansätze gesehen, aber auch noch Dinge, die wir korrigieren müssen. So kann es nicht sein, dass wir gegen Kaiserslautern nach vier Minuten und gegen Gaziantepspor nach einer Minute in Rückstand geraten. Zudem haben wir die Gegentore selbst vorbereitet. Das ist umso ärgerlicher, weil wir ansonsten gegen einen guten und spielstarken Gegner gut verteidigt und kaum etwas zugelassen haben. Wir müssen weiter daran arbeiten, diese Fehler abzustellen“, so der 61-Jährige.
Gerade in der ersten Halbzeit lief der Ball gut und die Braun-Weißen konnten sich neben dem Tor von Lennart Thy noch ein paar gute Chancen herausspielen. „Da waren sehr schöne Spielzüge dabei. Zudem war es für mich aufschlussreich zu sehen, wer seinen Mann steht und die Vorgaben voll erfüllt.“
Neuzugang Julian Koch kam in Belek zum ersten Mal zum Einsatz und wird zunächst noch dosiert Spieleinsätze bekommen. „Julian hat hier im Trainingslager zeitweise wegen Wadenproblemen mit dem Training ausgesetzt. Es ist klar, dass er weitere Spiele braucht. Die wird er natürlich bekommen, aber wir werden ihn nicht überbeanspruchen.“
Für die Partie gegen den türkischen Erstligisten standen Ewald Lienen acht Spieler nicht zur Verfügung. „Weitere Spieler haben nach den Belastungen Ermüdungserscheinungen, so dass wir die Einsätze dosieren müssen“, so Lienen. Daher fiel für den 61-Jährigen positiv ins Gewicht, „dass wir mit Andrej Startsev jemanden haben, der eine vollwertige Alternative ist und über 90 Minuten seinen Mann gestanden hat. Mit Schnecke Kalla haben wir zudem eine Allzweckwaffe, er kann auf verschiedenen Positionen spielen und hat es als Außenverteidiger gegen Gaziantepspor ordentlich gemacht.“
(cp)
Foto: Witters