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3:1 - ungefährdeter Sieg in Rathenow

Der FC St. Pauli hat am Sonnabend (16.8.) mit einem 3:1-Sieg beim FSV Optik Rathenow die 2. Runde des DFB-Pokals erreicht. Die Tore für die Kiezkicker erzielten vor 4.500 Zuschauern im ausverkauften Stadion Vogelgesang Christopher Nöthe (9., 51.) und Ante Budimir (31.). Shelby Printemps markierte in der Schlussphase noch den Ehrentreffer für den Fünftligisten (83.).

In der 1. Runde des DFB-Pokals ging es für den FC St. Pauli zu Fünftligist FSV Optik Rathenow nach Brandenburg. Im Vergleich zur 0:2-Niederlage beim VfR Aalen nahm Cheftrainer zwei Änderungen in seiner Startelf vor. Lasse Sobiech musste mit Adduktorenproblemen passen. Für unsere Nummer 3 rückte Philipp Ziereis in die Innenverteidigung. Außerdem ersetzte Sebastian Maier im Mittelfeld Michael Görlitz.

Die Boys in Brown gingen die Aufgabe beim brandenburgischen Fünftligisten vom Anpfiff weg sehr konzentriert an. Schon in der 3. Minute mussten Latte und Pfosten für Optik retten. Christopher Buchtmann hatte einen Freistoß in den Strafraum der Gastgeber geschlagen, Ante Budimir war mit dem Kopf zur Stelle, doch der Querbalken verhinderte die Führung der Kiezkicker. Den Nachschuss drosch Christopher Nöthe an den linken Pfosten. Die Vrabec-Elf blieb weiter am Drücker. Budimir verpasste wenig später noch das Rathenower Gehäuse (7.), ehe Chris Nöthe den nächsten hohen Ball per Hinterkopf zum 1:0 für Braun-Weiß in die Maschen setzte (9.).

Mit dem Vorsprung im Rücken kontrollierte der FC St. Pauli das Spiel und kam zu weiteren Torchancen. Vor allem unser Sturmduo wurde immer wieder aussichtsreich in Szene gesetzt. Nöthe tauchte alleine vor dem Tor der Hausherren auf, scheiterte aber an Keeper Marcel Subke (24.). Nach einer guten halben Stunde ließ Budimir dem Optik-Schlussmann dann keine Chance. Von Marc Rzatkowski wunderbar in Szene gesetzt, bugsierte unsere Nummer 14 das Leder rechts unten in die Ecke – das 2:0 (31.).

In den letzten fünf Minuten vor der Halbzeit wurde der FSV Optik Rathenow mutiger. Die beste Möglichkeit vergab Benjamin Wilcke, als er nach einem Eckball den Ball völlig frei an das Außennetz setzte (44.). So ging es für unsere Kiezkicker mit dem 2:0 in die Kabine.

Allen Akteuren war klar, dass ein frühes Tor im zweiten Durchgang die Pokalpartie wohl entscheiden würde. Dementsprechend wollten die Boys in Brown schnell nachlegen, was ihnen auch gelang. Daniel Buballa bediente mit einer Flanke von links mustergültig Chris Nöthe, der unbedrängt zum 3:0 einnickte (51.). Kurz darauf war für den Angreifer der Arbeitstag beendet. Für unsere Nummer 9 kam Lennart Thy (60.). Lenny kam auch gleich zum Abschluss, doch Torwart Subke war auf dem Posten (61.).

Der FC St. Pauli hatte das Geschehen weiterhin im Griff. In der Schlussphase nahm Coach Vrabec zwei weitere Wechsel vor: Für Christopher Buchtmann und Ante Budimir kamen Tom Trybull (78.) und John Verhoek (82.). Kurz vor seiner Auswechslung hatte Budimir bei einem Konter die Kugel noch ganz knapp am linken Pfosten vorbeigeschossen (81.).

Trotz des klaren Rückstandes ließen sich die Hausherren nicht hängen und wurden für ihre respektable Leistung sieben Minuten vor dem Abpfiff mit dem Ehrentreffer belohnt. Shelby Printemps überwand Philipp Tschauner zum 1:3 aus Sicht des FSV Optik Rathenow (83.). Anschließend geschah auf dem Rasen nicht mehr viel und der FC St. Pauli konnte den Einzug in die 2. Runde des DFB-Pokals bejubeln.

 

FSV Optik Rathenow

Subke – Delvalle, Wilcke, Cetin, Oumari - Novak (31. Brecht), Leroy, Printemps, Skrehot (46. Said Balde), Regulski - Turhan (72. Breto)

Trainer: Ingo Kahlisch

 

FC St. Pauli

Tschauner – Schachten, Gonther, Ziereis, Buballa – Kalla, Buchtmann (78. Trybull), Maier, Rzatkowski – Nöthe (60. Thy), Budimir (82. Verhoek)

Trainer: Roland Vrabec

 

Tore: 0:1 Nöthe (8.), 0:2 Budimir (31.), 0:3 Nöthe (51.), 1:3 Printemps (83.)

Gelbe Karten: Printemps, Said Balde, Regulski - Ziereis, Kalla

Schiedsrichter: Sven Jablonski (Bremen)

Zuschauer: 4.500 (ausverkauft)

 

(jk)

Foto: Witters

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