Begeisterte Neuzugänge an der kollaustraße
Mittwoch, 18. Juni 2014, 15:51 Uhr
„Mein erster Eindruck ist super! Die Jungs haben mich klasse aufgenommen. Ich habe von der Stadt zwar noch nicht viel mitbekommen, freue mich aber sehr darauf sie kennenzulernen“, so der vom VfR Aalen gekommene Daniel Buballa über seine ersten Eindrücke in seiner neuen Heimat. Eine Wohnung habe er auch schon gefunden und sei damit bestens gerüstet für den Start in die neue Saison, sagte der 24-Jährige und zeigte sich, was die Begleitumstände betrifft, vollends zufrieden. Auf die sportlichen Gründe für den Wechsel an die Elbe angesprochen, betonte Daniel, dass er Roland Vrabec zwar aus seiner Zeit in Mainz kenne, aber „er nicht der alleinige Grund für einen Wechsel war. Das Gesamtpacket hat bei St. Pauli einfach am besten gepasst.“
Auf und neben dem Platz sind es vor allem Wille und Durchsetzungsvermögen, was Daniel laut eigener Aussage auszeichnen. Attribute, die die Vita des Linksverteidigers durchaus bestätigen. „Ich habe es von der Bezirksliga bis in die zweite Bundesliga geschafft, ohne dass ich ein Nachwuchsleistungszentrum durchlaufen habe.“ Doch nicht nur auf dem Weg zum Profi wusste sich der Neuzugang durchzusetzen, denn „ Athletik und Einsatz bestimmen einen Großteil meines Spiels“, antwortete Buballa auf die Frage nach den Stärken in seinem Spiel.
Einen Wunsch äußerte Daniel zum Abschluss: „Ich hoffe, dass meine Serie von 100 Prozent gewonnener Spiele am Millerntor hält“, sagte der Defensivspieler, der mit seinem ehemaligen Verein VfR Aalen beide Gastspiele am Millerntor gewinnen konnte, mit einem Augenzwinkern.
Der zweite Neue in den Reihen der Kiezkicker war an diesem Tag Michael Görlitz, der sich nach seinem ersten Training an der Kollaustraße außerordentlich glücklich zeigte. „Das Gelände hier ist klasse, die Bedingungen sind top und das Stadion kenne ich mittlerweile ja auch schon. Mit dem FSV Frankfurt hatte ich das Vergnügen, vor dieser Kulisse am Millerntor zu spielen. Deswegen freu ich mich sehr auf die Zeit beim FC St. Pauli", erklärte der Neuzugang der Braun-Weißen.
Doch nicht nur die Bedingungen bei den Kiezkickern ließen den 27-Jährigen strahlen. „Die Jungs können alle gut kicken und die Mischung in der Mannschaft zwischen Jung und Alt stimmt“, sagte der Flügelflitzer und fügte an, „ich werde mir meinen Platz erstmal erkämpfen müssen.“ Doch wenn es am Ende darum geht Verantwortung zu übernehmen, sieht sich Michael gerüstet: „Ich bin jetzt 27 und habe mit meinen Jahren in Schweden und der Zeit beim FSV Frankfurt genug Erfahrung gesammelt, um auch hier eine Führungsrolle zu übernehmen. Auch meine Spielweise ist darauf ausgelegt, da ich oft und gerne den Ball am Fuß habe.“
Auf die Frage, was für den FC St. Pauli in dieser Saison machbar sei, gab sich der Neuzugang aber diplomatisch: „Wir wollen eine gute Rolle spielen, schauen erstmal von Spiel zu Spiel und gucken was passiert“.
(lf)
Foto: Witters