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0:1 gegen arminia Bielefeld

Nach dem Pokal-Aus beim SC Preußen Münster empfing der FC St. Pauli am 3. Spieltag Arminia Bielefeld. Vor 28.585 Zuschauern vergaben die Kiezkicker besonders in der Schlussphase zahlreiche gute Torchancen, die Gäste wiederum erzielten durch Kapitän Thomas Hübener per Foulelfmeter (67.) den einzigen Treffer der Partie und siegten am Millerntor.

Im Vergleich zum Pokalspiel in Münster veränderte Coach Michael Frontzeck seine Mannschaft auf drei Positionen. Markus Thorandt, Florian Kringe und John Verhoek ersetzten Jan-Philipp Kalla, Sebastian Maier und Christopher Nöthe. Die Braun-Weißen agierten gegen den Aufsteiger im 4-2-3-1 mit Verhoek als einziger Sturmspitze. Gäste-Trainer Stefan Krämer vertraute der Elf, die am vergangenen Wochenende Bundesliga-Aufsteiger Eintracht Braunschweig mit 2:1 aus dem Pokal werfen konnte und zuvor in der Liga 1:1 gegen Union Berlin gespielt hatte.

Die Kiezkicker konnten sich bereits kurz nach Anpfiff die erste Chance in der von Beginn an intensiv geführten Partie herausspielen: Nach einem Tänzchen im Strafraum prüfte Florian Kringe Gäste-Keeper Stefan Ortega, der mit einer Faust parieren konnte. Den Abpraller setzte Thy per Kopf neben den Kasten (3.). Sieben Minuten später probierte es Fabian Boll aus der Distanz. Der Schuss des Kapitäns wurde jedoch abgefälscht und blieb letztlich ungefährlich (10.). Die Frontzeck-Elf kontrollierte die Partie, die Gäste versuchten defensiv die Räume eng zu machen. Selten mal gelang der Arminia im Offensivspiel eine Ballstafette über mehrere Stationen.

Die Begegnung wurde zunehmend hektischer, viele Zweikämpfe bestimmten Mitte der ersten Halbzeit das Geschehen auf dem Rasen. Pfiff Schiedsrichter Robert Hartmann stets viele Duelle ab, blieb seine Pfeife in der 23. Minute zum Unmut der Braun-Weißen jedoch stumm. Marc Rzatkowski wurde von Marc Lorenz überhart im Strafraum angegangen, es hätte Elfmeter für die Frontzeck-Elf geben müssen. Kurz zuvor hatten die Gäste ihre gefährlichste Szene, als Fabian Klos Sebastian Hille auf die Reise schickte, Keeper Philipp Tschauner jedoch einen Schritt schneller war und das Leder sichern konnte (22.). Acht Minuten später ließ Tschauner einen Lorenz-Distanzschuss abprallen, im Nachfassen hatte er das Leder aber sicher (30.).

Bielefeld kam nun etwas besser ins Spiel und zu einer weiteren Möglichkeit. Einen Rückpass nahm Tim Jerat aus 14 Metern direkt, doch Thorandt hielt seinen Kopf in den Schuss und fälschte das Leder so an den Außenpfosten ab (34.). Auf der Gegenseite nahm Christopher Buchtmann einen Abpraller direkt, doch Ortega musste nicht eingreifen, gut fünf Meter strich die Kugel am Tor vorbei (37.). Dies war zugleich die letzte nennenswerte Szene vor der Pause. Torlos ging es in die Kabinen.

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