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1:0! Auftaktsieg gegen 1860

Zum Ligastart empfingen unsere Kiezkicker den TSV 1860 München und die 27.818 Zuschauer sahen eine intensiv geführte und über weite Teile temporeiche Partie. Ein Treffer sollte beiden Teams beim Auftakt lange Zeit nicht gelingen, ehe Lennart Thy zum viel umjubelten 1:0 traf (80.).

Auf Seiten der Braun-Weißen, die auf die verletzten Dennis Daube, Kevin Schindler, Florian Mohr und Sebastian Schachten verzichten mussten, standen mit Bernd Nehrig, Marcel Halstenberg, Marc Rzatkowski und Christopher Nöthe vier Neuzugänge von Beginn an auf dem Rasen. Sören Gonther, der im vergangenen Jahr vom Verletzungspech verfolgt worden war, feierte sein Startelf-Debüt. Ex-St. Paulianer Moritz Volz gehörte bei den Gästen ebenso zur Startelf wie die Neuzugänge Stephan Hain, Daniel Adlung und Yannick Stark. Beide Mannschaften agierten mit jeweils zwei „Sechsern“, offensiven Außenspielern und Angreifern.

Die Frontzeck-Elf nahm in den ersten Minuten das Heft in die Hand und versuchte, die Löwen nicht zur Entfaltung kommen zu lassen. Die erste Chance dann für den FC St. Pauli: Eine Freistoßflanke von Rzatkowski köpfte Gonther aus acht Metern nur knapp über das Tor (5.). Sechs Minuten später ging ein Raunen durchs Stadion, als ein Nöthe-Kopfball nach perfekter Halstenberg-Flanke nur knapp am Pfosten vorbei rauschte (11.). Einen erneuten Rzatkowski-Freistoß köpfte Kapitän Boll zu zentral aufs Tor, so dass 1860-Torwart Gabor Kiraly keine Probleme hatte (15.). Die Anfangsviertelstunde gehörte klar den Kiezkickern. Die Gäste konnten sich nur selten in Szene setzen, die beiden Distanzschüsse von Stoppelkamp (9.) und Adlung (19.) blieben ungefährlich.

Die Partie wurde immer intensiver, teilweise überharte Zweikämpfe – vier Gelbe Karten zeigte Schiedsrichter Thorsten Kinhöfer bis zur 25. Minute – bestimmten nun das Geschehen auf dem Rasen. Die Löwen befreiten sich Mitte der ersten Halbzeit vom Druck der Kiezkicker, ohne sich jedoch eine nennenswerte Torgelegenheit herauszuspielen. Den ersten Torschuss nach kurzem Leerlauf gab dann Rzatkowski ab. Kiraly nahm den leicht abgefälschten 25-Meter-Schuss aber problemlos auf (32.).

Dann ging es hin und her: Nachdem Markus Thorandt einen Hain-Drehschuss gerade noch blocken konnte (34.), probierte es Fin Bartels im Gegenzug aus 14 Metern. Der Ball verfehlte das Gäste-Gehäuse um wenige Meter (35.). Wiederum 60 Sekunden später zog erneut Hain ab, doch Tschauner konnten den ersten Ball auf sein Gehäuse festhalten (36.). Kurz vor dem Pausenpfiff dann die beste Löwen-Chance: Nach einer Ecke kam Christopher Schindler aus 13 Metern zum Abschluss, doch Rzatkowski entschärfte den Ball für den bereits geschlagenen Tschauner auf der Linie. Somit ging es torlos in die Kabinen.

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