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„Ich erwarte einen Fight“

Nicht nur für unsere Profis, die in Braunschweig antreten, steht an diesem Wochenende ein wichtiges Spiel auf dem Programm. Für unsere U23 geht’s im „kleinen Derby“ gegen den HSV II um wichtige Punkte. U23-Coach Remigius erwartet ein kampfbetontes Spiel.

„Wir haben gut dagegen gehalten, den Anschlusstreffer aber zu spät erzielt“, erklärte Coach Remigius Elert auf das Hinspiel angesprochen. Bei seinem Debüt als Cheftrainer der U23 hieß es am Ende 1:2 (0:2), ein Doppelschlag nach einer halben Stunde brachte den HSV II vor 650 Zuschauern auf die Siegerstraße. Vier Minuten vor Schluss konnte Kyoungrok Choi dann auf 1:2 verkürzen. Leider zu spät, wie Elert sich erinnerte: „Wäre uns der Treffer zehn Minuten früher gelungen, hätten wir noch was mitnehmen können.“

Damals hatten die „Rothosen“ noch unangefochten an der Tabellenspitze gethront, den Platz an der Sonne musste die Elf von Trainer Daniel Petrowsky nach fünf Pleiten in Folge mittlerweile abgeben. „Es ist das Los einer U23. Wenn viel Bewegung in die personelle Situation kommt, kann das passieren“, stellte der 38-jährige Elert fest. „Sie haben drei Spieler, die zuvor eine wichtige Rolle gespielt haben, nach oben abgeben müssen. Das hat sich einfach bemerkbar gemacht“, so Elert weiter.

Aber nicht nur beim HSV II, sondern auch bei unserer U23 lief es zuletzt nicht optimal. Während die „Rothosen“ seit sechs Spielen auf einen Dreier warten, blieben unsere Kiezkicker viermal in Folge ohne Sieg. „Wir haben gute Spiele abgeliefert, aber stets das unglücklichere Ende für uns behalten“, so Elert, der hinzufügte: „Gegen Rehden wurde uns am vergangenen Wochenende ein klarer Strafstoß (Anm. d. Redaktion: Finn Tiedemann wurde in Minute 19 klar von Rehdens Keeper Milos Mandic gefoult) verwehrt, auf der Gegenseite bekommt Rehden dann einen Elfmeter zugesprochen. Es war ein ärgerliches Remis.“

In den vergangenen Wochen hatte es Elert nicht immer leicht. Bis zu zwölf Spieler fehlten ihm in der täglichen Trainingsarbeit aufgrund von Verletzungen und Krankheit oder weil sie inzwischen bei den Profis mittrainieren. Vor dem Derby stehen ihm bis auf Christian Rahn (Hüftprobleme), Mustafa Zazai (Knieprobleme) und Angelo Langer (Bänderriss im Sprunggelenk) aber alle Akteure zur Verfügung. Und so geht Elert mit weniger Sorgen als noch vor vier Wochen – da hätte die Partie eigentlich stattfinden sollen, wurde witterungsbedingt aber abgesagt – in sein zweites U23-Derby.

Als logischerweise „besonderes Spiel“ bezeichnete der 38-Jährige die Partie. Spielerische Highlights erwartet Elert am Sonnabend nicht, was auch am Rasen im Edmund-Plambeck-Stadion liegt: „Der ist mittlerweile sehr schwer zu bespielen. Der Spielfluss hat zuletzt sehr gelitten und so wird es auf beiden Seiten sicherlich viele Ballverluste geben. Ich erwarte einen Fight.“

 

(hb)

Fotos: Gabriel Gabrielides

 

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